Donnerstag, 12. August 2010
La Paz (5.7. – 20.7.)
Mittags in La Paz angekommen fanden wir zwar ein sehr günstiges Hostal mit Tucumana Frühstück gleich um die Ecke, jedoch war es nicht sehr einladend. Deshalb wurde am nächsten Tag gleich umgezogen, vor allem da uns die heiße Dusche wirklich sehr fehlte und Angie uns riet nicht länger dort zu verweilen. Das erste gemeinsame Bier seit einem Jahr war äußerst herzlich. Anschließend erkundeten wir auf eigene faust den Prado und holten uns diverse Infos bei der Touri-Tante.
Am Dienstag war Halbfinale und damit der Nachmittag schon wieder verplant. Jedoch trafen wir wieder unsere britischen Freunde (Paula & Olli) mit denen wir nach dem Spiel auf ein fast orginales arabisches Essen gingen. Dieses wurde von Zigeunermusik und einer Dame mit Glaskugel im psychodelischen Stil begeleitet. Paula und Ma konnten fast nicht mehr essen...
Am folgenden Tag war leider auch Halbfinale, was uns wieder an einer Stadtbesichtigung hinderte. Nur diesmal war das arabische Essen nicht mehr so gut, was Mark am folgenden Tag zu spüren bekam. Deshalb kannte Martina bis Sonntag den Artensania Markt, den Mercado und die restliche Umgebung unseres Hotels fast auswendig. Erst am Sonntag, pünktlich zum Finale schafften wir es wieder gemeinsam vor die Tür. Dabei lernten wir Martin, einen in eine Argentinierin verliebter Innsbrucker kennen, mit dem wir die folgenden Tage verbrachten. Er überredete uns zu einer klassichen Touri Stadttour am nächsten Tag. Diese führte uns in den Süden der Stadt und ins Valle de la Luna, was äußerst informativ und lustig war. Besonders weil wir in einem offenen Bus saßen und die Stromleitungen doch etwas tief hängen in dieser Stadt. Anschließend gings mit dem Taxi hinauf zum Mirador Killi Killi, wo man einen wunderbaren 360 Grad Ausblick über die Stadt hat. Am Abend gabs dann ein orginal Argentinisches Steak, was aber leider nicht wirklich überzeugte...
Am Dienstag fuhren wir über die Straße des Todes nach Corioco, das Herz des Coca Anbaus oder wie die Bolivianer sagen: „Pura Coca“. Etwas tiefer, an einem Berghang mit wunderschöner Aussicht gelegen, trafen wir kurz nach unserer Ankunft Olli und Paula wieder. Mit diesen genossen wir den Nachmittag am Pool, die Sonne und Ma wurde natürlich wieder von den Insekten verspeißt. Am folgenden Tag schnappten wir uns ein Taxi und besuchten ein kleines Coca-Dorf in der Nähe, das nur von Dunkelhäutig-pigmentierten bevölkert ist. Dort wurden wir von Kindern umringt, die uns mit Freuden die Plantagen zeigten und alle möglichen essbaren Pflanzen erklärten, ohne eine Gegenleistiung zu verlangen. Nachdem wir doch wieder 1 ½ Stunde zurück fahren mußten, war der Nachmittag schon wieder vorbei. Am nächsten Tag gings wieder nach La Paz, da dank Winter die Wasserfälle und diverse natürliche Schwimmbecken im Fluß kein Wasser führten.
In La Paz ereilte uns beide leider wieder die Rache des Monte Zuma, wodurch wir wieder einige Tage ausser Gefecht gesetzt wurden. Und das zum ungünstigsten Zeitpunkt schlecht hin, da am Freitag der Gründungstag von La Paz gefeiert wurde. Leider ohne uns... Der einzige Trost war der Blick auf den schneebedeckten Hausberg (Illimani) der mit seinen 6438m auf uns herablachte. Erst am darauffolgenden Dienstag hatten wir wieder genug Kraft um weiter zu reisen.

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Mittwoch, 28. Juli 2010
A Puno & Titicacsee (29.6 – 1.7.)
Verweichlicht von dem Touristischen Angebot in Cusco entschieden wir uns zu einer weiteren Tourifahrt nach Puno, da am Weg noch einiges zu sehen war. So gings um halb acht mit 20 anderen, eher älteren Touris los und schon nach 1 ½ Stunden gabs den ersten Stopp in einem kleinen Dorf mit einer ziemlich alten Kirche, die wir aber nicht besuchten sondern stattdessen die Vormittagssonne im benachbarten Park genossen. Nach weiteren 2 Stunden Fahrt erreichten wir die Inkaausgrabungsstätte Raqchi. Diese war zwar nicht besonders groß, doch beeindruckte durch gewaltige Mauern, des einstigen Versammlungszentrums. Ca 20m hoch und fast alle noch frei stehen. Zudem konnten wir runde Inka-Silos und eckige Wohngebäude betrachten, die archetektonisch gesehen wirklich exakt gebaut wurden. Danach gings weiter zum inkludierten Mittagessen. Der erste Gedanke von uns war mal wieder, dass wir von vorn bis hinten übern Tisch gezogen werden, aber nein. Diesmal gabs ein All you can eat Buffett mit Pollo, Nudelreis, Salat und Nachspeise, wir waren echt überrascht... Gut gestärkt gings weiter auf den höchsen Punkt der Fahrt (ca. 4300m), wo natürlich auch kurz halt gemacht wurde, um noch schnell ein par Schals, Decken oder ähnliches zu kaufen. Danach begann nun endlich das Altiplano, unendliche Weiten und keine Menschenseele weit und breit, echt atemberaubend. Den letzten Stopp bevor wir endlich Puno erreichten machten wir wieder bei einer Inka Ruine, jedoch besuchten wir nur das dazugehörige Museum, da eine Führung durch die Ruinen den zeitlichen Rahmen überschritten hätte. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreicht wir das am Titicacasee gelegene und arsch kalte Puno. Direkt am Busterminal wurden wir dann auch wieder von Micaela, einer professionellen Touristen Fängerin in unser Hotel gebracht. Nach kurzer Verschnaufpause machten wir uns auf die Suche nach einem guten Abendessen und begegneten dabei zwei Franzosen, Antonio und Christian, die auch mit uns im Bus waren. Da keiner von beiden Englisch konnte und nur einer Spanisch wurde das Abendessen ein richtiges Sprachspektakel.
Am nächsten Tag wurde ertsmal ausgeschalfen ehe es wieder mit einer Tour (wir waren wirklich aufgeweicht von Cusco) zu den nahegelegenen Grabtürmen von Inkas und Präinkas ging. Diese Türme waren gute 20m hoch und hatten in der mitte eine Kammer in der die Menschen kniend in der sogenannten Feutos Position bestattet wurden. Sie lagen auf einem kleinen Hügel direkt neben einem See und somit war die gesamte Aussicht wiedermal einzigartig, da vor allem das Licht ganz eigen war. Am Rückweg in die Stadt machten wir noch bei einer EinheimischenFamilie halt, wo wir deren Lehmhaus besichtigen durften und sogar eine typische Kleinigkeit zum Essen bekamen. War zwar sehr interessant, aber irgendwie für uns ein wenig zu viel des Guten... An diesem Abend entführten wir unsere zwei Franzosen zu einem klassischen Pollo ala Brasa, das im voll teuren Touri Restaurant lag, wo die anderen Gäste von einer typisch-peruanischen Volkloreband zugedröhnt wurden.
Am nächsten Tag gings um 7.00 mit dem Boot auf den Titicacasee, natürlich wieder mit Tour. Das zeitlich nicht aufessbare Frühstück wurde mitgenommen und auf dem Boot verspeist. Pünktlich ging es los und schon nach kurzer Fahrt erreichten wir die berühmt berüchtigten Floating Ilands (Schwimmende aus Schilf gebaute Inslen). Dort wurde uns lang und breit die Kontsruktion dieser Inseln und das Gehabe der Bewohner erklärt, ehe wir deren Strohütten auch von innen besichtigten durften. Danach war dann der übliche Artesania Markt, wo man sogar aufgefordert wurde eine kleinigkeit zu kaufen, bevor die Rundfahrt mit einem originalen Schilfboot, eine Übersetzung zur nächsten Insel, am Programm stand. Weiter gings mit dem Motorboot 2 Stunden zur Isla Tocume, wo auch schon das Mittagessen wartete, welches natürlich nicht im Preis inbegriffen war. Dieser überteuerte Fras wurde nur vom Panflöten-spielenden Dorfscheich übertroffen. Wir genossen die fabelhafte Aussicht...
Zurück in Puno wurde noch einmal ein Händel verdrückt ehe wir wieder unsere siebn Sachen für die Fahrt nach Bolivien packten.

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Freitag, 16. Juli 2010
Cusco (18.6. – 28.6.)
Am Vorabend hatten wir noch Zeit und Muse unsere Mails zu checken, indem Philipp (der gerade auf Trekk war) schrieb wir sollten nicht in dieses Hostal ziehen... Wir er später erzählte waren die Inhaber nicht die Nettesten. So schauten wir uns morgens vor dem Frühstück um und fanden echt ein Nettes oben auf dem Hügel , Hostal Inka, und auch ein wenig günstiger mit Traumaussicht mal wieder über die Stadt. Der Knecht gab uns auch immer was zu lachen. Nach dem Frühstück zogen wir um, genossen einen Kaffee mit Aussicht und starteten wiedermal mit einer Stadterkundung. Durch San Blas, Pause am Plaza und hinauf bis Santa Domingo, halt eine Altstadtrunde die es in sich hat. Auf der Suche nach Canasu wurden wir erst zuende fündig, so stand unserem Revival mit Te Machu nichts mehr im Weg. Unter dem Sternenhimmel genossen wir unser heißes Getränk und plauderten mit unseren Mexicanischen Nachbarn.
Tags daruf erkundeten wir die „heiligen Steine“ der Inka und machten eine Tour durch die unzähligen Artesaniamärkte, die leider an Qualtität mangelten und preislich kaum zu übertreffen waren. Zuguter Letzt ließen wir uns mal wieder von einer äußerst zähen Touritante informieren, welche Möglichkeiten man nun hat zum Machu Picchu zu kommen. Hunderte von Touranbietern übertreffen sich auch gegenseitig an unterschiedlichen Angeboten vom Jungle Trail bis Ein-Tagestouren. Nach einem feinen gemütlichen Sonntag trafen wir Yolanda und entschieden uns dann gemeinsam für die wohl preisgünstigste Variante der Zweitagestour. So hatten wir noch einige Einkäufe zu erledigen, weil wie uns prophezeit wurde in Aguas Calientes alles doppelt so teuer war.
Am nächsten Tag wurden wir um 6.30Uhr von einem tollen Tourishuttle abgeholt (nicht vom Hostal da dieses nur über Stufen erreichbar ist). An diesem Tag machten wir unsere erste Bekanntschaft mit einer Dame aus Feuerland, ARG. Das gute an der Tour ist, das man bei Ollantaytambo – einer Inkaausgrabung – Halt macht und diese Bewundern kann. Nach einem schneebedeckten Pass änderte sich die Vegetation schlagartig zu subtropischen Wäldern. Entland eines Flusses, der alle Brücken und Strassen im Februar mit sich gerissen hatte gings dann auf der neu gebauter Straße vorbei an beeindruckenden Wasserfällen, die nur zum Teil natürlich waren. Ein riesen Loch wurde nach oben verlegt damit er die neue Straße in der nächsten Regenzeit nicht auch noch mittreisst. Nach 7h Fahrt gelangten wir nach Hidroelectrico, einer Zugstation, von der man auch zu Fuß nach Aguas gehen kann. 45min das erste Mal hier im Zug waren lustig, aber nichts aufregendes. In diesem Moment waren wir sehr froh nicht die 86 Dollar Variante pro Strecke gewählt zu haben. Wir wurden von Guide zu Guide weitergereicht und dachten uns schon, na toll, was wird denn das. In Aguas angekommen wurden wir dann doch von einem zum inkludierten Hostal gebracht. Western Union ist halt wirklich nicht die beste Variante an Geld zu kommen, überhaupt nicht wenn man 2 Vornamen hat wie Yolanda (sie durfte sich deftig mit den Peruanern ärgern). Doch vorraussichtig wie Mark ist konnten wir aushelfen. Das Touristenmenu später hob ihre Laune nicht, erst das für Österreicher gehörige Bier.
Um 3.30Uhr begannn unser Aufstieg zum Santuario, zuerst den Fluss entlang hinab im Finstern zur Brücke wo die Eintrittskarten schon mal kontrolliert wurden. Dann gings hinauf über unzählige Inkastufen, die so früh morgen trotz der geringeren Seehöhe sehr anstrengend sind. Unseren Rhythmus gefunden (langsam aber dafür kontinuierlich) wurden wir ständig von übereifrigen Fasterwachsenen Amerikanern überholt, die jedoch bei der nächsten Kehre schnauften wie eine Dampflock warteten und dann doch hinter uns zurückblieben. Dieses gegenseitige Überholspektakel ging so dreimal weiter bis sie freudig hinter uns nachtrotteten. So um halb sechs standen ca. 200 junge Leute in einer Scchlange, die sich bei der Öffnung in nichts auflöste (Chaos). Jedoch dauert es 5min bis alle durchgeschleust sind, auch der erste Bus. Für alle die noch hin wollen, stresst euch morgens nicht zu sehr!!! Nach dem ersten Eindruck am Rande dieses Weltwunders verabschiedeten wir uns von unserem Guide und machten uns auf den Weg den Machu Picchu zu bezwingen, was sich als sehr gute Idee erwies. Die Besteigung seines Bruders, Waynapicchu, wurde bereits nach zahlreichen Unfällen auf 400 Personen pro Tag beschränkt, die Geschichten und Fotos die wir sehen sollten bestätigen diesen Akt. Ca. bei der Hälfte genossen wir mal die Aussicht und genehmigten uns unser Frühstück. Da wir am 22., also fast bei der Sonnwende das Glück hatten dort zu sein, war das Licht genial, das Gesicht schien noch nie so deutlich und der Tempel des Condors wurde einzigartig beleuchtet (Pech für die Sekte die am Vortag feiern wollte). Yolanda und Martina erzwungen schlussendlich auf Händen und Füßen (dank der steilen Treppen) den Gipfel, von woaus die Ruinen sehr klein erscheinen. Der Aus- und Überblick war jedoch gewaltig. Zurück im Santuario schlenderten wir durch die Ruinen, vorbei an den Tempeln, der Ruinen, den Brunnen, den Terrassen und den tausenden von Touristen. Um 12Uhr saßen wir dank weicher Knie im Bus nach unten um gerade mal unser Ticket für den Zug zu holen und schon drinnen zu sitzen. Ein Sonnenblumenbrot und ein Knabbernossi rettete unsere Mägen, jedoch war dies nicht genug für die weiteren 7h Heimfahrt. Wie das halt so ist auf Touren, wird man an einem Tag vollgestopft und am nächsten bekommt man gar nix. Sogar der Markt in Aguas verdient keine Beschreibung. So saßen wir um 22Uhr (nach 19h mit drei Broten) im Restaurant und verhungerten fast bis das Essen kam. Tot und überweltigt schliefen wir wie Steine.
Die nächsten Tage braucht man um zu verarbeiten was man gesehen hat. Fussballschaun und Reisegeschichten austauschen mit Philipp hilft da schon einiges. Am 24. durften wir das Inkafest miterleben – Inti Raymi, die Sonnwendfeier. Die halbe Stadt war am Plaza versammelt um dieses Ereignis mitzuerleben, die andere Hälfte wartete in Saksaywaman wo ein Llama geopfert wurde. Nach vier Stunden in der sengenden Hitze bedurfte es einer erfrischung und nach Einkauf eines Snackes und Wein saßen wir im Hostalkolonialhof und tauschten Tipps aus. Dank wiederkehrenden Krankheitserscheinungen genossen Philipp und Martina das Abendessen zu zweit.
So auch die Wanderung am folgenden Tag, hinauf zu Saksaywaman und 8km querfeldein über Munafelder zu weiteren Ausgrabungen und Filmschauplätzen live von Inkaritualen.
Samstags, Sonntags und Montags wurde wieder gechillt und Fussball geguckt, bevor es endlich weiter ging an den Titicacasee.

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Die harte Reise III – a Cusco (16.6. – 17.6.)
In Ayacucho gings wieder morgens weiter und zu unserem Verwundern mit einigen Touristen. Pünktlich zur Mitte der Reise, nachdem wir die Höhen und Llamaherden hinter uns gelassen hatten und uns mittels einspurigen Serpentinen hinab in die Tiefen schlängelten, war Zeit zum Mittagessen. Wieder mal so eine nette Abzocke wo alle Einheimischen ein klassisches Menu mit Suppe bekamen und die Touristen mit der Hälfte des Hauptgangs abgespeist wurden. Die Fahrt war einfach traumhaft, zurück in den Höhen erblickte man die weißen Gipfel in der Ferne. Nach 9h kamen wir in Andahuaylas an, ein kleines Städtchen wo wir erfuhren das den Tag darauf kein Bus nach Cusco geht – angeblich wiedermal wegen eines Streiks. Nachdem wir keine Nachtfahrer sind und wir doch herausfanden dass morgens Minibusse fahren blieben wir dort. Ein scheinbar hilfloses buntes Mädchen lief uns in die Arme mit der wir ein Zimmer teilten das pro Nase 1 ½ Euro kostete. Man kann sich ja vorstellen was das war. Dank dieser Vegetarierin landeten wir zum ersten Mal beim Chivo, dem Chinesen, was auch das letzte Mal für uns war, und in einer wirklich lustigen Bar, wo für uns in den Cocablättern gelesen wurde.
Den Tag darauf um 6 starteten wir wieder zum Busbahnhof und der Minibus fuhr, als er voll war. So war Zeit für einen Frühstückssnack, diesmal Brot mit Teigtortilla und dicken Apfelsaft mit Quinua (nach dem ist man voll). Auf dieser Fahrt tauchte ein wunderschöner See vor uns auf, noch im Morgendunst und Aufwachen, und später ein Canyon den man in Worten einfach nicht beschreiben kann. Mittags, nach ca. 5h, in Abancay angekommen schmiss uns der Busfahrer irgendwo außerhalb der Stadt raus, was wirklich niemand verstand und er auch ohne Erklärung ließ. Aber dort findet man wenigstens gutes Essen... Gut gestärkt wollten wir gerade unsere Sachen in ein Taxi schmeißen als ein Typ reinsprang und der Taxler mit Burnout einfach wegfuhr??? Ein anderer brachte uns zum Terminal wo wir anscheinend den einzigen Bus des Tages nach Cusco erwischten, fast leer und für diese Klasse des Buses echt billig. Als wir die Stadt durchkreuzten sahen wir dass diese komplett ausgestorben war – alles geschlossen und vielleicht 3 Menschen am Weg. Die chinesisch-indisch-peruanische Panflöten CD beegleitete uns 5h und wurde nur durch den Blick auf die Schneegipfel erträglich und dass wir unsere Reise nach Cusco fast geschafft hatten. Und schlussendlich nach weiteren 5h war es auch soweit. Wenn man in diese Stadt hinabfährt fehlen einem die Worte. Zielstrebig ließen wir uns zu einem Hostal bringen, in dem ein alter Bekannter Philipp zu hausen scheinte, in San Blas, dem alten Viertel von Cusco. Am Weg sahen wir auch ein nettes kleines Restaurant, das Zumaq, mit einem leckeren Menu das den Preis wert war. So nebenbei, die Stadt ist ein äußerst teueres Pflaster und zum Rest von Peru einfach komplett anders. Nunja, wahrscheinlich liegts an der Zitze des Tourismus... Nach einer wirklich heißen Dusche gings ab in unser Babyalbacabett zum Träumen und Erholen.

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Ayacucho (13.6. – 15.6.)
Früh morgens gings wieder weiter und das erste Mal lernten wir die Peruaner als wirklich ungeduldiges, gestresstes Volk kennen. Zwei Minuten nachdem der Bus abfahren sollte stampften schon alle mit den Füßen und schrien „vamos“. Da konnte der Busfahrer gar nicht anders... Wieder einmal wurde eine Ansprache im Bus gehalten, diesmal für Bücher über Sozialität (gut kopiert). Draußen aus dem Tal wandelte sich die Gegend und wurde weit, riesige Flussbette, karge Berge mit vereinzelt grün aufleuchtenden Bäumen, sonnenbeschienene Cocaplantagen und smaragdgrüne Flüsse. Am Ende stiegen wir ab in ein grünes saftiges Tal, inmitten die Stadt Ayacucho. Diese Begrüßung wurde noch erfreulicher, trotz der Suche nach einem Hostal; der Spaziergang durch die Kolonialstadt verzauberte uns im ersten Moment. Ein Zimmer auf der Dachterasse mit Blick über die Stadt konnte nicht mehr getoppt werden. Die über 35 kolonialen Kirchen, das Aufgebot an Blumencollagen am Plaza zur Jahresfeier der Schule, die alten Gassen und Brücklein, die riesen Fußgängerzone die sobald es finster wurde von Menschen nur so wimmelte, die Herzlichkeit der Leute, riesen Märkte,...unvergleichabr einfach. Die Damen mit ihren Saft-/Teewagen hatten immer ein Lächeln auf den Lippen und von Terrorismus keine Spur. Vielleicht erlebten wir den ersten lebendigen Aufschwung ohne Angst und frei zu leben.

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Die harte Reise II – a Huancayo (11.6. – 12.6.)
Morgens um sieben starteten wir mit einem Auto (!) die Reise, ein Peruanisches Mienenarbeiterpärchen und wir. Am Weg wurde netterweise für die Herren Pinkelpause gemacht, wobei mark für einige Lacher sorgte – für Peruaner pinkelt er wie ein Pferd! (Zur Erklärung: Peruaner pinkeln nicht, die tröpflen ein paar Sekunden und das wars) Die Frauen durften mal wieder zusammenzwicken da man in diesem Land nicht hinter die Büsche geht (wenn man einen Rock an hat „darf“ man überall). Nach 3h erreichten wir Cerro de Pasco, eine Mine auf 4500m um die vier Städte gebaut wurden. Ein Tagbau den man nicht auf ein Foto bekommt, 800m tief und der Stollen 1800m. Dort wird so ziemlich alles abgabaut was man sich vorstellen kann, dementsprechend vergiftet ist auch das Wasser... Ein gutes Frühstück und Macasaft gabs trotzdem. Dann gings wieder weiter mit dem Bus 6h nach Huancayo, über ein Paramo-Plateau mit einem See, zum Träumen! Ein kurzer Halt bescherte uns auch eine Art Papa Rellena, die man sonst nirgends mehr finden konnte und zu gut war! Flusstäler entlang hinab kamen wir in fast tropische Gegenden, neben der Vegetation auch bemerkt an etwaigen Stichen! Doch waren dies noch 3000m! Hinein ins Mantaro-Valley gings durch bis nach Huancayo, eine Metropole gemessen an der Einwohnerzahl. Dank der Trockenheit ist dieses Tal doch nicht so schön wie immer behauptet wird und das erste mal seit Tagen trafen wir auf andere Touristen. In einem Hostal de La Abuela abgestiegen und ein Pollo a la Brasa später lagen wir auch schon im Bett.
Dieses Tal ist berühmt für seine Webekunst, Handwerkskunst etc. und täglichen Märkten in der Umgebung. Wir suchten uns ein Dörfchen aus und fuhren dorthin. Wir spazierten zwar durch einen riesigen aber unspektatkulären Markt. Ein schlechtes Ceviche machte es auch nicht besser. So holten wir uns an diesem Tag genau das Busticket für den nächsten Tag, angewidert von einem überteuerten Hostal, Touristenabzocke bei angeblichen Handwerksmärkten und Preisen bei „Babyalbacapullis“, Pseudoworkshops und Stadtleuten wie man sie in Schauergeschichten erzählt. Die Stadt selbst war dreckig, staubig und für uns keinen weiteren Tag wert.

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Huanuco (8.6. – 10.6.)
So kam wieder mal ein Tag im Bett bzw am Klo wobei Martina derweilen die Stadt mittels Tuktuk abgefahren ist und ein gutes Restaurant gleich nebenan fand. Sie entdeckte ihr neues Lieblingsessen: Escabeche. Mark blieb dann bei seinem geliebten Saltado, Tallarin oder Res...
Am Tag darauf erkundeten wir die 2.-älteste Ausgrabung Perus (wir erfuhren erst im Nachhinein dass es eine ältere gibt, jedoch sieht man bei der nicht mehr recht viel) – Kotosh. Mit ca. 4000 Jahren ist sie wohl beträchtlich, die Höhlenmalerein ca. eine Stunde Aufstieg von dort wurden auf 8000 Jahre geschätzt.
Zu Beginn darf man sich auf eine kleine Metallplatte stellen und seine Stimme testen und man wird überrascht sein wie laut man auf einmal sprechen kann. Es hört sich an als würde man in einer Kathedrale predigen, so laut und hallend. Bis heute wissen sie nicht was darunter liegt, vermutlich metallhaltiges Gestein da es ein Magnetfeld gibt. Neben einem kristllinen Felsen dessen Energie man spürt, gibt es den berühmten Tempel der gekreuzten Hände, ein Tempel für Hochzeitszeremonien. Kreuzt man seine Hände vor dem Körper entstehen 4 Dreiecke die bei der Frau die vier Elemente und beim Mann die vier Himmelsrichtungen symbolisieren. Zusammen haben sie acht Dreiecke – das perfekte Paar. Nach der Hochzeit ist das Pärchen jedoch nur noch eine Person, so werden auch die Hände der beiden gleichzietig geschüttelt. So bleibt eine kurze aber ausführliche Führung besser im Gedächtnis als manch Spekulationen über Teile einer Ausgrabung. Vielleicht auch wieder mal weil unser Guide auch ein Buch darüber publiziert hat. Am Nachmittag machten wir uns über angesetzte lokale Spezialitäten her, Coca-, Nuss-, Beeren- und mehr- Liköre. Eine Brücke die aus weiß nicht wievielen Steinen und Eimörtel gebaut wurde musste auch besucht werden. Dank einer gelungenen Cristal-Bar versandelten wir den folgenden Tag.

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Die harte Reise I, Huaraz a Huanuco (6.6. – 7.6.)
An diesem Tag startete die Reise ungwohnt erst nach dem Mittagessen nach La Union, den Off-the-beaten-Trekk. Ca. 5h Fahrt trennten uns von dem Bergdorf, welches wohl wirklich wenig Touristen zu Gesicht bekommt, und diese führte uns über ein Hochplateau das auch gesehen werden muss. In La Union schliefen wir wieder mal dreckig, dafür war die Caldo de Gallina zum Frühstück umso besser. Drei alten Ladies blieb der Mund offen – „ihr seid auch die ersten Touristen die hier essen – und eine Caldo zum Frühstück!“ . Sie erzählten uns dann von Thermalquellen nicht weit weg und Ausgrabungsstätten, dass wir uns nur dachten, ach wären wir doch wirklich früh aufgestanden. So durften wir halt die Stadt erkunden und mit alten Herren plaudern was auch seinen Reiz hat. La Union hat einen einzigartigen Flair, was wohl daran liegt dass es ziemlich schwer zu erreichen ist.
Mittags gings dann weiter nach Huanuco, wieder ca. 6h aber diesmal für 120km! Am Weg hielten wir an einer Schule, wo alles Festzubehör auf den Busgeschnallt wurde, was ca. 1h dauerte. Am wortwörtlichen Höhepunkt der Reise umrundeten wir die „Krone der Inka“ wo lang gerätzelt wurde ob sie natürlich sei. Wir passierten auch ein Bergdorf in dem mal wieder gestreikt wurde. Nach 5h hielten wir kurz und wir durften die ersten Lehmklos kennenlernen (ein Loch im Boden und ein „Vorhang“). Ein paar gekochte Kartoffel zum mitnehmen und schon gings weiter. Die Berghänge entlang konnten wir Huanuco schon von Weiten erkennen doch das sollte noch dauern. Pünktlich zum Sonnenuntergang errichten wir die Stadt und quartierten uns in Hostal Las Vegas direkt am Plaza ein. Um die Ecke lachte uns eine Pizzeria an die sich am nächsten Tag als schwerer Fehler erwies. Am besten ist es immer wenn einem die Hostaldamen im Nachhinein sagen, dass das eh bekannt ist...

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Huaraz (30.5. – 5.6.)
Um halb Sieben kamen wir auf 3300m an und schnauften zu unserer neuen Herberge, die uns wiedereinmal direkt auf der Busstation von einem Einheimischen wärmstens empfohlen wurde. Diese genügte uns für die ersten Tage auch um auszuschnaufen, bzw. uns wiedereinmal an die Höhe zu gewöhnen. Das schließt unter allem viel (Tee) trinken und schlafen ein. Ein kleiner erstes Spaziergang ist natürlich auch immer drinnen und an solchen Tagen hat man auch das Glück die besten Einheimischenrestaurants zu finden, das Imperial, wo sich der Besitzer mal wieder freute auch Touristen bewirten zu dürfen. Nach Stadterkundschaften, erstem Schnüffeln in den Artesaniawelten und genügenden Tourangeboten fanden wir auch unser neues Hostal, wo wir neben dem Peace-Core auch eine traumhafte Aussicht genießen durften. Am Dienstag gings dann das Tal entlag bis in den Norden nach Caraz, entlang an den Gletscherbedeckten Gipfeln, vorbei an Keraminkwerkstätten durch kleine Bergdörfer, aber erst nachdem die Riesendemo vorbei war. Wie meist in solchen Dörfchen kann man dort ausgezeichnetes Essen verputzen... Am Heimweg verdunkelte sich der Himmel zunehmend mit schwarzen Gewitterwolken, die in den nächsten Tagen noch mehr werden sollten und uns somit den 4-Tages-Trekk Santa Cruz verweigerten. Stattdessen begaben wir uns auf zwei Ein-Tagestouren. Die erste ging nach Chavin, einer Pre-Inca Ausgrabungsstätte. Am Weg dorthin stoppten wir an der Laguna Querococha auf 3980m, welche traumhaft am Fuße eines Gletschertals liegt. Neben einigen ökologischen Nischen (windbedingt) passierten wir auch einen Tunnel auf über 4000m welcher in diesem Land echt ein Hightlight ist. Ein touristisches Mittagessen wartete auf uns, aber die Forelle war besser als gedacht... Von den Ausgrabungsstätten gibts nicht viel zu erzählen , was wahrscheinlich an unserem Führer lag, naja Steinhaufen halt. Der einzige Lichtblick war ein kleines Tunnelsystem in das man hineingehen konnte worin das berühmte Messer nachgebildet hinter Plexiglas stand. Dieses Messer, so 3m hoch, konnten wir dann neben den alten Steingesichter von Tieren und ein paar Tonkrügen im Museum bewundern. Die 5h Heimfahrt wurde nur durch ein Nickerchen erträglich, da es doch so spät war dass wir nicht einmal mehr die Aussicht genießen konnten. Am darauffolgenden Tag gings zum Gletscher Pastoruri. Wir wurden wieder in den gleichen Bus mit den gleichen Leuten wie am Vortag gesteckt und dachten uns nur: na toll. Die Gruppe war so ca. wie der Führer... Doch nein, ein kleiner Minibus wartete auf uns wo wir a la Söllner noch mitreingestopft wurden da der andere Bus angeblich voll war. Nach einer halben Stunde Fahrt hatten wir solch einen Spass mit dem Fahrer das aller Ärger wieder vergessen war. Und auch der Führer, ein pensionierter Lehrer hatte echt was drauf und auch noch Energie in den Beinen. Im Nationalpark Huascaran angekommen erblickten wir Weiten, von Gletschern geformt, unvergleichlich!!!! Nach einiger Zeit blieb dann auch Martina der Mund offen stehen, als sie vor ihrer ersten Puya raimondii stand, einer Bromelienart die bis zu 12m hoch werden kann und dank ihrer Eigensinnigkeit (spezielle Nährstoffe) nur an wenigen Plätzen vorkommt. Später konnten wir natürliche Mineralquellen sehen, die voller Eisen rostrot aus dem Boden sprudelten. Aus ca. 5000m startete dann unser Weg und wir machten uns seelisch schon bereit alle 20 Schritte eine Minute Pause zu machen. Nein, wir spazierten tatsächlich gemütlich bis zum Gletscherrand auf 5400m! Dort betatschten wir das Eis und schlürften unseren Cocatee bis es zum Hageln anfing und wir dem Gruppennamen Aguilas (Adler) wirklich Ehre machten. Zurück beim Bus führte uns der Führer einen Peruanischen Tanz vor und kriegte sich fast nicht mehr ein als er sah wie man Walzer tanzt. Beim Mittagessen um 16Uhr, welches wir mit Jause überbrückten, freute sich ein alter Canadier so über die rote Llamamütze und das Lachen von Martina dass gleich einige Fotos geschossen wurden. Ein wirklich lustiger Tag der mit einer richtigen Italienischen (franz. gemachten) Pizza abgeschlossen wurde.
Der letzte Tag in Huaraz wurde mit shoppen, Packerl schicken, essen und packen verbracht und ein gebührender Abschied durfte von diesem herrlichen Ort auch nicht fehlen.

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Donnerstag, 1. Juli 2010
Huanchaco (26.5. – 29.5)
So ging es die staubige, trockene, wüstenhafte Küste weitere fünf Stunden entlang nach Süden. Ein berühmt, berüchtigter Surferort eine halbe Stunde entfernt von Trujillo, der nocht nicht ganz vom Humboldtstrom erfasst wird, aber wo es trotzdem sehr kalt geworden ist, war schließlich unser Ziel. Am ersten Abend kamen wir endlich mal wieder in den Genuß eines erstklassigen Ceviches, dass uns die Aussicht auf den tobenden Pazifik noch mehr versüßte.
Der nächste Tag wurde sehr gemütlich verbracht, da das Wetter mal wieder nicht zum Surfen oder ähnlichen Aktivitäten geeignet war. Doch wurden wir mit dem folgenden Tag wieder für alles entschädigt. Daher entschlossen wir uns die nahegelegene Stadt Trujillo genauer zu erkunden. Nach kurzer Fahrt durch eine berühmte Ausgrabungsstätte, die Strasse führt wirklich mitten durch, erreichten wir das Zentrum. Wiedermal ein riesen Plaza im alten spanischen Kolonialstil und eine klassische Fußgängerzone mit allerlei Ramsch war so ziemlich das spannendste in dieser Stadt. Jedoch war das Zentrum im Vergleich zu den umliegenden Bezirken sehr sauber, was auch von etlichen Einheimischen mit Stolz bestätigt wurde. Dann folgte ein Besuch in der hiesigen Mal, weil Martina in ihrer Weißheit einen Wasserkocher für die bevorstehenden Bergfahrten als unbedingt notwenig befand. Jedoch war das nicht so einfach wie gedacht. Der erste riesenhafte Supermarkt mit allem was man sich wünscht führte nur Wasserkocher in Kombination mit Waffeleisen und Mixern. Der zweite ebenso und erst beim dritten Ratenzahl Markt wurden wir fündig. Dennoch brauchten wir dann noch mals ca eine Stunde bis wir den Laden wieder verlassen konnten. Zuerst musste Martina ihre Passnummer angeben, die aber der Computer nicht fressen wollte. Danch gings mit dem ersten Beleg zur Bank, die ebenfalls mitten im Geschäft war und wir konnten zahlen. Mit dem zweiten Beleg ab zur Warenausgabe und dann endlcih mit dem neuen Wasserkocher in Händen raus und heim an den Strand.
Am letzten Tag stand nun Sport auf dem Pogramm und zwar Surfen. Voller Tatendrang und Übermut holten wir uns zwei übergroße Bretter, so ca. 2m lang und 20 kilo schwer, und ließen uns noch kurz die wichtigsten Grundregeln erklären. Dann gings ab ins Wasser bzw. unters Wasser. Der erste Versuch endete in einigen Nebenhöhlen Spülungen und nahm uns etwas den Mut. Doch nach einer kurzen Pause schafften wir es für einen kurzen Moment auf zu stehen und waren schließlich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Auch reichte unsere Kraft nicht mehr für einen weitern Versuch aus, da dieses ständige Kraulen ohne Training echt, echt zach wird. Also ab nach Hause und Rucksack packen für den Nachtbus nach Huaraz. Am Weg zum Hostal trafen wir dann wieder eine alte Bekannte aus Ecuador, mit der wir dann noch die restlichen Stunden bis zur Abfahrt verbrachten. Um 9 am Abend gings dann mit der absoluten Luxusvariante von Bus (Kunstledersitze, Beinfreiheit und Abendsnack) ab in die Cordillera Blanca.

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Samstag, 26. Juni 2010
Chiclayo (22.5. – 25.5.)
Ausgeschafen erkundeten wir wieder einmal die Stadt, in der neben Shoppingcentern und einem Kirchlein nicht viel zu finden war. Unsere geliebten kleinen Restaurants mit Plastikstühlen waren unauffindbar, der Markt riesig, hecktisch, gefährlich und weniger einladend zum Essen. Neben etwaigen Sprachproblemen (an Quechua muss man sich auch mal gewöhnen) hatten wir dennoch Glück mit dem Supermarktangebot und so jausneten wir die nächsten Tage (Salami, Oliven, Käse,...). Das Angebot an Museen und Augrabungen in der Umgebung war jedoch unschlagbar. Wir entschieden uns Tucume zu besichtigen, eine Preincatempelanlage die über 1000Jahre alt ist. Die erodierten Sandhügel liessen wenig von der einstigen Größe eranhnen und die Modelle sind auch nicht gerade spannend. Dennoch hatten wir vom Mirador einen traumhaften Blick über die Anlage mit ingesamt 26 Hügeln und Ausblick auf die umliegende Wüste. Am folgenden Tag wollten wir uns wieder mal in der Aonne baden und von der staubigen, diesigen Stadt ans Meer flüchten – nach Pimentel, eine halbe Stunde entfernt. Doch neben einem verfallenen Pier und einigen Fischrestaurants war neben Sand und einem verirrten Surfer (der sich auch nicht ins Wasser traute) nicht viel zu sehen. So schrie der Geist der Reisenden: „Weiter!“.

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San Ignacio a Chachapoyas? (21.5.)
Leider doch so was wie ausgeschlafen warteten wir wieder mal Stunden bis das Collectivo, ein Minibus der schon bessere Zeiten gesehen hatte, endlich voll war. Also erst um 11Uhr gestartet wurde unsere Reise nach 1 ½ Stunden abrupt von einem Felssturz unterbrochen der vielleicht eine Minute früher runterkam. Mit Sack und Pack darauf eingestellt wirklich weit laufen zu müssen krackselten wir über den Steinhaufen und wurden von „eso es turismo!“ ermutigt. Doch es dauerte nicht lange und ein Auto nahm uns mit nach Jaen. Das Drecksnest schlechthin. Wir waren in Asien und nicht in Peru, Tuktuks soweit das Auge reicht. Doch das war nicht die letzte Überraschung – dank des letzten Erdbebens gab es keine Straße mehr nach Chachapoyas und wie das so in diesen Ländern ist weiß keiner so genau wie lang die Reperaturen dauern. Abgeturnt von Jaen wollten wir auch keine Woche hier warten und so mussten wir ungewollter Weise wieder an die Küste, nach Chiclayo (6h). Dort chaffeuierte uns ein netter Taxler durch die doch drittgrößte Stadt Perus um eine nette Unterkunft zu finden was wir schlussendlich auch taten, Hotel Primavera. Nach einigen Empanadas war der Tag auch schon wieder lang genug.

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Peru wir kommen (20.5.)
Um sieben Uhr morgens startete der Weg nach Peru, mal zuerst mit einer 6h Fahrt für ca. 100km. Daran mussten wir uns jetzt wirklich gewöhnen. Nach einer Stärkung in Zumba ging es mit einem klassichen Chiva (offener Bus) weiter an die Grenze La Balsa. Diese bestand aus ca vier Hüttchen und einer Brücke und sieht wohl kaum Touristen auf dem „Off the Gringo Trail“. Auf der Peruanischen Seite wurden wir zwar freundlich von den Polizisten begrüßt, von der Dame die die Stempel in der Hand hat jedoch weniger: „wer bezahlt eure reise?“ „ja wir!“ „Das glaub ich nicht“. Dies war die erste Peruanerin die uns über den Weg lief und an diese Art sollten wir uns noch gewöhnen müssen. Nach einem Pony Malta kam unser erstes Tuktuk in Peru, das uns in das nächste Dorf weiterbrachte. Von dort aus wurden wir mit einem Auto nach San Ignacio gefahren, wo eine Reifenpanne auf Schotterstraßen nicht ausblieb. Um ca 21Uhr hatten wir dann etwas gefunden was man Bett nennen konnte. Nach etwas wie einem Burger für Mark (Luftbrötchen mit zwei Teilen von einem Würstchen drin) und einem zweifelhaften Menu für Martina vielen wir ins Bett.....

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Vilcabamba (15.5. – 19.5.)
Endlich war der Weg frei nach Süden und wiedereinmal saßen wir 6 Stunden im Bus, um für uns den letzten Ort in Ecuador zu besuchen. Dieser ist vorallem wegen des angrezenden Nationalparks Podocarpus berühmt. Im warmen grünen Süden angekommen, landeten wir bei Franzosen mit traumhaftem Garten wo uns Doris und Oliver schon entgegenkamen. Nach vermeindlich guten Fajitas (man soll halt wirklich nicht auf Empfehlungen hören) wurde der Abend klassisch mit Cabeza de Mierda und Ausblick auf eine hauchdünne Mondsichel beendet.
Nach einem herzhaft französichem Frühstück starteten wir die Besteigung des Mandango, wo seit mindestens einem Jahr niemand oben war. Dies äußerte sich unter anderem dadurch dass wir ca eine Stunde brauchten um den Weg hinauf zu finden. Ein alter Campesino half uns dabei... Der Aufstieg in der sengenden Hitze war ziemlich schweißtreibend, doch nicht annähernd so atemberaubend wie der Weg zum zweiten Gipfel, der überwuchert bzw weggebrochen war. Krackselkünste und Schwindelfreiheit war angesagt. Am Kamm entlang ging es weiter und wiedermal konnten wir uns über entwaige Karten nur ärgern. Schlussendlich suchten wir einen Weg hinunter der wohl eher ein altes Flussbett war und wir mussten uns durch buschartige Trockenvegetation hindurchkämpfen die von Spinnen übersäht war. Bucklig, zerschunden aber im Ganzen kamen wir doch noch an. Nunja, alle Wege führen nach unten... Der wohlverdiente Sonntagsradler an der Plaza wartete schon. Später fanden wir einen fliegenden Händler, der auf seinem Pickup fast nur Converse hatte. Mark musste einfach zuschlagen. Anscheinend hatten die drei (Ehehpaar und Bruder der Frau) so ein schlechtes Gewissen dass sie uns so viel Geld abgeknöpft hatten, dass sie uns zum Abendessen, einer Stadtrundfahrt am Pickup, einigen Getränken, Pizza zum Knabbern und noch mehr Getränken einluden. Das war vielleicht ein Spass!
Am Dienstag rief der Nationalpark und wir machten uns auf den Weg zum berühmten Silberwasserfall. Hätten wir gewusst dass dies der einzige Weg in den Park ist, wären wir weiter aufgestiegen, den der Abstieg freut kein Knie. Das Steak zur Belohnung macht jedoch immer was wett. Der letzte Tag bestand wieder mal aus Skypen, schreiben, Spaziergängen usw. Nachdem sich unsere Hostaldame bei uns erkundigte ob wir das Erdebeben bemerkt haben war uns klar warum wir so matt waren. Ca 200km südlich gings mit 6.3 auf der Richterskala ganz schön rund, bei uns fing nur das Bett an zu wandern. Zum Abschied gabs dann noch ein Lomo al Pimiento.

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Cuenca (10.5. – 15.5.)
Wie sich beim Frühstück heraustellte waren wir nicht die einzogen Idioten, die sich in dieses Etwas entführen haben lassen. Ein französisches Pärchen leistete uns beim Frühstück, das aus zwei extrem-Luftbrötchen, einem Teelöffel Marmelade, einem Esslöffel Ei und etwas dass sie Kaffee nannten bestand, Gesellschaft. Mittels Briefchen informierten wir Oliver und Doris über unsere neue Unterkunft, die um die nächste Ecke lag, um die Hälfte billiger war und von zwei sehr netten Cuencanerinnen geführt wurde. Der restliche Tag bestand aus einem ausgiebigen Standrundgang. Die unzähligen Kirchen, jarhunderte alte Häuser im Kolonialstil, gepflasterte Strassen, wunderschöne Promenaden am Fluss, versteckte Bars mit Livekonzerten, Hutmusen und ausgezeichnete kolumbianische Restaurantes entführten uns wieder in eine andere Welt. Gekrönt wurde dieser Rundgang mit einem Illy Kaffee und Sachertorte. Mark stand im Genuss... Dank des Höhenunterschieds von 2500m fielen wir zeitig ins Bett.
Nachdem uns die Tourismus Information das Pumapungo Museum empfohlen hatte, das auch eine Archäologische Ausgrabung, einen Botanischen Garten und Zoo beheimatete, konnten wir diese nicht verpassen. Am meisten Spass hatten wir bei diesem Museumsbesuch mit den eingesperrten Papagain.... Zur Verdauung des ausgiebigen kolumbianischen Abendessens mit franz. Begleitung genossen wir gemeinsam die Happy Hour im Cafe Austria und einige Runden Cabeza de Mierda.
Der darauffolgende Tag bestand aus Skypen, essen, und wieder einer Runde Cabeza de Mierda. Dazu zu sagen ist, dass dank des Ley de Agua alle Strassen rund um Cuenca gesperrt waren und somit auch der Weg zum nahegelgenen Nationalpark Cajas. Dies war auch für Oliver und Doris verhängnisvoll, da sie noch einen Tag mit uns verbringen mussten. Auch unsere Weiterreise verzögerte sich um zwei Tage, die mit Blog schreiben, Hut kaufen, Markt besuchen, Karten spielen und tratschen mit Aarland (unserem norwegischen Nachbarn) gefüllte wurden.

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Klein Miami – Salinas (8.5. – 9.5.)
Das letzte Frühstück in Montanita genossen wir in Gesellschaft eines Deutschen und wurden dabei von einer Gruppe Schülerinnen über die Tourismus Situation in Montanita interviewt. Danach ging es weiter auf der Routa del Sol nach Süden zum Zipfel von Ecuador, Klein Miami auch Salinas genannt. Nach Bushopping in St. Elene, einer scheinbar lustigen, lebendigen Stadt führte uns der Weg in das Reich der Kontraste. Von Salinen umgeben schossen an der Strandpromenade die Hochhäuser aus dem Boden, wie in Miami, jedoch erinnrte es uns stark an Lignano: Teuer, unfreundlich, heiß und keine Wellen. Trotz dieser wiedrigen Bedingungen genossen wir den Nachmittag am Strand mit Ceviche und viel Sonne.
Nach einem klassichen Sonntagmorgen – Marktfrühstück ging es weiter nach Guayagil, da das Wetter genau so schlecht war wie das Hostal (La Ola). Nach gemütlicher 2 Stunden Fahrt (rapidissimo), inklusive Boardservice, erreichten wir die schwüle, drückende, im Flussdelta liegende Stadt (35 Grad, 90% Luftfeuchtigkeit und einen Arsch voll Moskitos !!!!). Dieser Eindruck und der erste Kontakt mit der hiesigen Bevölkerungen trieb uns sofort weiter in die Berge. Doch konnten wir zuvor zum aller ersten Mal am Busterminal der allseitsbeliebten Fastfoodkette McDonalds fröhnen - was für ein Graus. Dann folgte eine holprigere und 6 stündige Busfahrt nach Cuenca auf 2530m. Wieder einmal wurden wir von dem Taxler in ein „billiges, gutes, inklusive Frühstück“ Hostal entführt.

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Freitag, 28. Mai 2010
Montanita (6.5. - 8.5.)
Alles Gute zum Geburtstag !!!!!!!!!!!!
Das war das Motto des Tages. Nach dem allerletzten Frühstück im Sol Inn machten wir uns auf den Weg in die Party Metropole, um Martinas Geburtstag gebührend zu feiern. Nach kurzer Busfahrt erreichten wir zu Mittag die Partyhölle und brauchten ungefähr 3 Stunden um ein geeignetes Quartier zu finden. Dies lag an den kleinen Internetüberraschungen und diversen anderen Geschenken am Weg, wie z.B. ein Schokoladen Brownie. Endlich das Gepäck los starteten wir den Abend mit einem gemütlichen Cocktail zum mitnehmen am Strand. Anschließend schlenderten wir die übliche Artesania Meile entlang, wo uns ein chilenisches Pärchen anfangs einiges verkaufen wollte und martina schließlich ein kleines geschenk bekam. Ursula teilte daraufhin einige Cocktails mit uns ehe wir ins Hola Ola zur Ladies Night weiterzogen. Nach vielem tanzen und schwitzen war der Geburtstag auch schon wieder vorüber....
Der folgenden Tag bestand wie gewohnt aus nichtstun und regenerieren mit gutem Essen.
Am 8. flohen wir aus diesem von Touristen überfüllten Dorf nach Salinas.

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Freitag, 14. Mai 2010
On the road (24.4.)
Frisch, munter und aufgeweicht starteten wir um 5Uhr morgens voller Hoffnung an einem Tag bis nach Puerto Lopez zu kommen. Der Plan mit dem Direktbus um 6Uhr zu fahren ging mal deftig in die Hose, da es keinen Bus nach Guayagil gab. Daher begannen wir wieder klassisches Bushopping und zwar zuerst nach Ambato. Nach einer Stunde warten kam immer noch kein Bus nach Guayagil und so hoppten wir nach Babahoyo, durch traumhafte Berglandschaften. Nachdem eine ca 60jährige schon schrie: "es como una tortuga" stieg der Busfahrer nach 5h endlich mal ins Gas. In Babahoyo an irgendeiner Kreuzung ausgelassen, schnappten wir uns den nächsten Bus nach Quevedo. Von dort ging es nach gründlicher Stärkung weiter nach Portoviejo wo wir schließlich um 10Uhr abends ankamen. Im nächstgelegenen etwas abgestiegen wussten wir warum von den dreien Städten nichts in unseren Reiseführern stand - pfui!

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Donnerstag, 13. Mai 2010
Banos (18.4. - 23.4.)
Obwohl wir Sonntags nicht gerne Busfahren machten wir uns dennoch auf den Weg nach Banos. Über Ambato und Pellileo (Die Jeans Fabrik ecuadors) ging es hinab zu den Thermalquellen am Fuße eines aktiven Vulkans. Nach kurzem Fußmarsch durch das Städtchen entschieden wir uns für eines von den insgesamt 130 Hotels und Hostals. Nach Stadterkundung und gemütlichem Lomo-Abendessen genossen wir noch kurz das Nightlife der Stadt.
Die folgenden Tage bestanden aus gutem Essen (Käsefondue & Gulasch !!!), plantschen in den verschiedenen Thermalbädern und wandern entlang des Canyons nach Puyo gesäumt von Wasserfällen und traumhafter Vegetation, gekrönt von Überfahrten mit Tarabitas (alte Lastengondeln). Der dort fabrizierte und in allen geschmacksvarianten vorhandene Türkische Honig versüßte den Aufenthalt noch ein bisschen mehr.

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Cotopaxi (17.4.)
Nach Brokkoli-Gemüse-Eiertortilla ging es um 8Uhr auf in den Nationalpark Cotopaxi. Unser Führer William, war zu Beginn nicht sehr gesprächig und lenkte den Landrover wie im Schlaf. Dank Samstäglichen Tourismus änderten wir unseren Plan und fuhren direkt zum Parkplatz auf 4300m. Nach Schokoladeaufteilung ging es langsam abber stätig den sandigen Hügel hinauf. Man stelle es sich so vor: eine Minute gehen, eine Minute verschnaufen und Müllsammeln (Ecuadorianer schmeissen alles irgendwo hin, speziell Lutscherstangerl). Am Refugium angekommen (4800m) gönnten wir uns einen Zuckertee, mit dem man Meter macht. Dank Sonne war die weitere Stunde auf über 5000m nicht mehr ganz so anstrengend und wir erreichten den Gletscherrand. Beeindruckt und eingeschüchtert vom Krachen und Knacken des brechenden Eises machte uns William darauf aufmerksam dass die Routen zum Gipflel sich täglich ändern und er, als Einheimischer der seit 15 Jahren diesen Vulkan besteigt, sagte es wird immer gefährlicher und so quasi er würde lieber nicht mehr rauf. Man darf sagen dass Touranbieter die Gipfelbesteigung in 1 1/2 Tagen anbieten (von 2800m ausgehend - loco) mit Touristen die noch nie am Berg waren. Uns erzählten sie, ach wie lustig wenn man auf allen vieren kriecht und dabei ständig kotzt. Fotos belegen natürlich auch wie schnell der Gletscher in den letzten Jahren geschmolzen ist. Am Weg hinunter wurden wir mit großen Augen angestarrt wie 3 Touristen und ein Guide insgesamt 3 große schwarze Müllsäcke voll sammelten; dies brach auch das Eis zwischen William und uns endgültig.
An der Lagune angekommen, die eigentlich zum akklimatisieren dient (ca 3800m) genossen wir unseren Lunch, Brötchen mit Huhn und Salaten, lecker... Spät nachmittags gings dann wieder zurück nach Latacunga, wo wir den Tag gebührend mit Bier beschlossen.

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Latacunga (15.4. - 16.4.)
On the road again. Endlich weg aus Quito und hinein in die atemberaubende Vulkanlandschaft, führte uns der Weg nach Latacunga, ein ganz lustiges Städtchen das nachts in "the Green Silence versinkt", wunderschöne Parks die grün beleuchtet werden - und bester Ausgangspunkt für Touren zum Cotopaxi. Nach kurzem Plausch trafen wir auch unsere erste Österreicherin, der wir auch gleich unsere Arbeit verkauften. Sie begleitete uns beim abendlichen Ausflug, der im Cafe Andes Alpes endete, wo wir auch schon unseren Guide für die Tour zum Cotopaxi kennenlernten.
Der nächste Tag war arbeitsam, 8 Dreads sollten repariert werden. Der Tag wurde nur durch eine amerikanische beschwipste 60-jährige erheitert, die uns im Sonnenschein eine Karaffe Rotwein spendierte. So lässt es sich arbeiten!

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Mitad del Mundo - ein Traum wird wahr - Mindo (10.4.)
Mittlerweile kannten wir das Bussystem ja einigermaßen; daher war die Fahrt zur Mitte der Welt ziemlich einfach. Angekommen am Touristenspektakel hüpften wir mehrmals von der Nord- zur Südhalbkugel und wieder zurück. Begleitet von Tanzfestivitäten und spuckenden Lamas machten wir ein paar Fotos, beobachteten die Klospülung und fuhren dann doch weiter. Mindo - que lindo!
Ein kleines Bergnest im Nebelwald dass außer viel Natur nur eines zu bieten hatte - Bayrisch-Ecuadorianische Kuchen! Nur eins - que rico! Susi forderte Omas Rezepte mit tropischen Früchten heraus - gelungen! Neben Regen, schöne Wälder, viele Vögel (Ornithologenparadies) und Wasserfällen nahm Martina noch ein Mitbringsel mit zurück nach Quito (siehe Foto). Dank Unfähigkeit damit zu Wandern verkürzte sich der Aufenthalt und wir kehrten am 12.4. wieder zurück nach Quito und erholten uns zwei Tage.

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Quito (9.4.)
Am vorläufig letzten Tag in Quito standen einige Erledigungen an, wie z.B. Packerl schicken, noch nicht gesehene Kirchen besuchen, Schokoladenkuchen testen und natürlich wiedermal packen. Eso es...

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Quito (9.4.)
Am vorläufig letzten Tag in Quito standen einige Erledigungen an, wie z.B. Packerl schicken, noch nicht gesehene Kirchen besuchen, Schokoladenkuchen testen und natürlich wiedermal packen. Eso es...

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Quito (8.4.)
Neuer Tag - neues Glück, und diesmal nahmen wir den richtigen Bus zum Teleferico! Am Weg trafen wir zwei Quitenos,Vater und Sohn, die ebenso wie wir auf den Hausberg wollten. Nach vergeblicher Bescheissaktion am Ticketschalter (Einheimische werden mit Ausweis gespeichert) mussten wir doch den vollen Touristenpreis bezahlen (das doppelte). Anders als bei uns zu Hause muss man sich auf den Punkt genau hinstellen und erst wenn die Gondel vor der Nase ist, darf man einsteigen. Gottseidank war nix los... Zum ersten Mal auf 4200m angekommen spazierten wir richtung Pichincha und genossen die grandiose Aussicht. Als es dann zu Hageln begann machten wir uns auf den Rückweg der von vielen lustigen und informativen Gesprächen mit den Herren begleitet wurde. Was an einem Einheimischenausflugsziel nicht fehlen darf ist ein Vergnügungspark, der jedoch nach genauerer Erkundung als unleistbar definiert wurde. Zurück im Zentrum spürten unsere Knochen schlussendlich doch die Höhe und die Nachtruhe wurde noch erholsamer.

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Mittwoch, 21. April 2010
Quito (7.4.)
Heute wollten wir endlich mit dem Teleferico (Seilbahn) auf den Hausberg, Pinchincha, von Quito fahren. Laut unserer Hostal-Familie gibt es einen blauen Lokalbus der fast direkt vor unserer Haustür wegfährt und nahezu direkt bis zum Eingang des Teleferico. Auf diesem blauen Bus soll geschrieben stehen: TRANS ALBA. Jedoch gibt es ungefährt hunderte solcher Busse und Fragen werden immer mit Ja, Ja beantwortet. Als wir nun auf die Frage hin: Al Teleferico ??? Mit der Antwort Ja belohnt wurden, stiegen wir voller Hoffnung und Vorfreude ein...
Zwei Stunden später standen wir am nördlichsten Ende von Quito mitten im Nirgendwo. Glücklicherweise fuhr der Bus die exakt gleiche Strecke wieder zurück, wodurch wir wohlbehalten wieder in unserem Viertel ankamen. Dadurch blieb genug Zeit die Türme der Basilika zu besteigen und diverse Handwerks-Märkte (von Plastiktonnen bis zu Schweißarbeiten) zu besuchen.

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Quitito in Quito (5.-6.4.)
An diesem Tag sollte unser neuer Reisebegleiter zu uns stoßen, denn wenn man einen verliert gewinnt man einen neuen:
Name: Quitito
Geb.: 5.4.2010
Größe: 12 Zoll
Gewicht: ca. 1500g
Besondere Merkmale: Lenovo - Windows XP
Mit diesem schlenderten wir kurz durch Mariscal Sucre, das fortgeh und Fast Food Viertel der Stadt und kleideten ihn gleichzeitig neu ein. Danach sputeten wir uns nach Hause zu kommen, um Quitito endich in Aktion zu erleben.

Das dauert halt einen Tag mindestens und diesen nutzten wir dann auch ganz fleisig...

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Quito (4.4.)
Die nüchterne Seele kochte Frühstück und bemalte auch ein par Ostereier. Nach dem diesmal endgültigen Abschied von James erholte sich der eine im Bett und die andere am Dach beim lesen. Zweitere wurde dabei mit Gegrilltem von der Hostal-Familie überrascht. Und damit endete die Semana Santa....

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Quito (4.4.)
Die nüchterne Seele kochte Frühstück und bemalte auch ein par Ostereier. Nach dem diesmal endgültigen Abschied von James erholte sich der eine im Bett und die andere am Dach beim lesen. Zweitere wurde dabei mit Gegrilltem von der Hostal-Familie überrascht. Und damit endete die Semana Santa....

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Quito (3.4.)
Nachdem wir neben außer ein par Kohlen im überdachten Griller nicht wirklich ein Osterfeuer hatten, beschlossen wir uns einen gebührenden Osterschmaus zu zaubern. Dieser bestand aus Hühnchen tandoori a la Kanada mit gefüllter, überbackener Zucchini. Einkaufen und kochen für dieses Gelage füllten den Nachmittag und frühen Abend, sodass aber noch Zeit für einen Abstecher im San Blaz blieb. Wie es sich auch für einen Ostersamstag gehört wurde die restliche Nacht zum Tag gemacht....

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Freitag, 16. April 2010
Quito (2.4.)
Am Karfreitag wurden wir um 6 Uhr Früh unsanft von den Volunteers des Hostals aufgeweckt und wir nutzten die Gelegenheit uns aus dem Staub zu machen. 50m weiter dir Strasse runter fanden wir unser neues zu Hause, das Hostal Belmont. Es bot alles was wir uns wünschten, um wenig geld, nämlich ruhige Zimmer mit Privatbad, gratis Wasser, Küche und freundliche Besitzer.
Um 10 Uhr stapften wir mit Richard und Jen ins Zentrum, um die Osterprozession zu verfolgen.



Diese ließ ein wenig auf sich warten (2h in sengender Hitze), war aber dann umso beeindruckender, schokierender und unvergesslich. Hunderte von barfüßigegn Menschen mit spitzen lila Kaputzen (wie die Kukluksklan Leut) und Kreuzen auf dem Buckel prozessierten insgesamt 6h durch die Stadt.



Einige hatten Kaktus-Kreuze am Ruecken, andere trugen echten Stacheldraht als Dornenkrone.




Nach diesem Erlebnis gönnten wir uns ein Karfreitagsessen, Nusssuppe mit getrocknetem Fisch, und im Anschluss ein Bierchen auf dem Plaza Teatro. Müde von den Anstrengungen wurden wir von Richard und Jen auf einen "gratis" Kaffee in den Moloch eingeladen. Am Weg dort hin trafen wir einen alten Bekannten, James, der völlig duchnässt und erfroren auf der Strasse stand. Abends gönnten wir uns zu fünft zwei riesen Pizzas im Cafe San Blaz und füllten den Abend mit Gesprächen über dies und das bis die Bauchmuskeln schmerzten.

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Mittwoch, 14. April 2010
Otavalo y Quito (1.4.)
Das im Preis inkludierte Frühstück füllte unsere Mägen nicht, weswegen der nächste Obststand herhalten mußte, um auf der Fahrt zum Lago de San Pablo nicht zu verhungern. Wir erwarteten einen großen, mächtigen See, doch war dieser schon zu einer eher kleinen Lacke zusammengeschrumpft - Danke Monokulturen. Dennoch sahen wir ein wenig vom gemütlichen Landleben, wobei die Busfahrt am interessantesten war. Die indigenen Damen bis ins hohe Alter in Tracht gekleidet quetschten sich zu hundertst, inklusive Lebensmittelbündeln am Rücken in den Bus. Was für ein Schauspiel!
Zurück in Otavalo mußten wir uns mit einem richtigen Kaffee und Schokokuchen für die bevorstehende Marktgaudi stärken. Danach sahen wir nur noch Alpaca....
Vom Kaufrausch erlöst ging es noch weiter nach Quito, wo wir schließlich um 20 Uhr im absoluten Moloch-Hostal landeten. Auch nur weil wir mal nicht in der Nacht auf den Strassen nach Essen suchen wollten und es dort laut Reisenden Abendessen geben sollte. Wobei sich herausstellte das man dieses einen Tag vorher bestellen mußte und um einen Preis, da kann man in Österreich fett essen gehn. Das beste am Moloch waren aber die Sprachschwierigkeiten. Als wir beim Einchecken auf Spanisch nach einem Zimmer fragten wurden wir von dem Chinglischen Volunteer Doofi nur blöd angeglotzt. Ehe er uns versuchte auf Englisch zu erklären dass er nur noch Dormbetten hat (Weil es ihm zu blöd war nachzusehen, oder die Belegungsliste nicht lesen konnte). Aber auch sein Englisch verstand man nur wenn man das Gesprochene auch mitlesen konnte. Aber alles hat auch eine gute Seite, weil wir das Cafe San Blas entdeckten, mit der zweitbesten Pizza von Ecuador. Zum Finale gönnten wir uns mit unseren "alten Bekannten" Richard und Jen ein Bier auf der Dachterrasse. Die letzte Runde wurde eingeläutet und Zehn Minuten später wurden auch schon alle rausgeschmissen. Dabei fragten wir, wo wir unser Bier austrinken können und als Antwort folgte: Ihr könnt in euer Bett gehn. (Guter Witz in einem 8-Bett Dorm im Dunkeln, wo alle schon schlafen....) Die Strasse fand noch einen Platz für uns... Gute Nacht !!!!

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Otavalo (31.3.)
Nach dem ersten guten, nicht süßen Brot seit Monaten, aber dafür der Beginn des Löslichkaffeetraumas, machten wir uns schon auf den Weg weiter nach Otavalo, da Grenzstädte nicht viel zu bieten haben (außer schöne Friedhöfe).
In Otavalo entdeckten wir verlassene Hostals, wahnsinnig große Märkte und Wolkenverhangene Vulkane. Das Abendessen geriet ausser Kontrolle nachdem wir eine Horde von Touristen trafen, mit denen wir schon in Kolumbien Bekanntschaft machten (Nämlich trafen wir die zwei Kanadier aus Tagi wieder, die eine Sandburg zerstörten, nackt badeten und sofort darauf von der Polizei abgeführt worden sind, weil der Erbauer der Sandburg die Polizei rief, um Touristen eins auszuwischen und Genugtuung zu erlangen). Das Abendessen war aber nicht soooo schlimm.

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a Ecuador (30.3.)
Auf nach Tulcan (Ecuador) hieß es an diesem Tag !
Endlich weg von Popi setzten wir uns in einen Bus nach Pasto, wo wir 4 Stunden auch gleich in ein Collectivo nach Ipiales verfrachtet wurden. Um 4 Uhr nachmittags aßen wir dort am Busbahnhof zu Mittag und entschieden uns noch an diesem Tag die Grenze zu überqueren. Die Grenzgaudi war nicht wie in allen Geschichten und Reiseführeren dargestellt - Sie war einfach, lustig und noch vor Einbruch der Dunkelheit waren wir auch schon in Ecuador!
... Happy Birthday Erwin und Philipp....

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FAZIT KOLUMBIEN
Wunderschönes abwechslungsreiches Land, Bogota is a Traum, die Küste is veramerikanisiert und teuer außer der Osten und westlich von Cartagena, Bergland Traum - Essen und Leute! Medellin geil zum Fortgehen. Kolumbianer sind offen und tratschen immer mit einem (auch wenn sie merken dass man sie nicht versteht), aber sie starren, übertrieben neugierig. Schräge Gesetzte (für Europäer schwer nachzuvollziehen), extreme Fahrstile, im Bus nie vorne sitzen, aber ein sicheres Land! Weg mit den Geschichten im Kopf!!! Vor allem am Land sicherer als in der Stadt. Coole lebenslustige Musik und tanzen, Das Leben ist tageweise, alles funktioniert irgendwie, aber sie schauen und denken nicht vorraus. Sonntag ist Alktag-nicht Busfahren!!! Sehr aufstrebend aber immer noch sehr viel Geld vom Narcotico Trafico. ...dank den Amis wird sich das auch nicht bald ändern... Viva Uribe!

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Popayan (27. - 29.3.)
Krank!!!!! Wir verkrochen uns ins Zimmer, Martina auf AB und Mark als Pfleger... Am letzten Tag konnten wir eine weitere Prozession beobachten wo auch Pfadfinder beteiligt waren (ist anscheinend in jedem Land gleich).

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A Popi otra vez (26.3.)
Dank Regen und Kreuzschmerzen verschoben wir die frühmorgendliche Rückfahrt auf Nachmittag die uns dank Schlammlawinen einige Wartezeiten bescherte. Zum Glück (wie sich im nachhinein herausstellte) nahmen wir nicht die alternative Route zurück - über die Sraße des Todes - da sich dort wegen Regen ein übler Unfall ereignete... Jedoch konnten wir abends die erste österliche Prozession in Popi genießen. Vorallem nachts wirkte die Prozession eindrucksvoller dank Kerzenmeer.

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San Agustin (25.3.)
Nach deftigem Frühstück verließen wir dieses Hostal schneller als es die Einheimischen glauben konnten, nämlich vor unserer Reittour (8 Uhr) und zogen ins Casa de Francais. Zu Pferden besuchten wir die vier wichtigsten Fundstellen von einer längst vergangenen Kultur (von der man auch nicht wirklich was weiß). Man konnte weiblich und männliche Steinstatuen bewundern (weibl. Sarkophage hatten ein Loch da diese Kultur glaubte Frauen würden auch nach dem Tod weitermenstruieren). Zudem wurde man von dem Guide mit viel Information über den Raub der Statuen und deren Goldschmuck überschüttet. Während dieser 5h-Reittour gelang es Mark mit dem Pferd zu stürzen wobei beide mit blutigen Knien davon kamen. Da wir uns den archiologischen Park schenkten konnten wir den Nachmittag im Bambushäuschen in der Hängematte, umgeben von Gärten und traumhafter Aussicht genießen. Zum krönenden Abschluss wurden wir zum Abschied von unserem Buttler (James) bekocht was nur vom frisch gepflückten Basilikum von Francais getoppt wurde.

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a San Agustin (24.3.)
Gut gestärkt begaben wir uns eine 5 stündige Busfahrt, die als äußerst holprig und lang verschrien ist. Das war sie auch, aber dank Polizeikontrolle, wo Mark wiedermal abgetastet wurde, und Klopause mit Suppenjause, sowie herrlicher Paramovegetation mit Frailejones verging die Zeit sehr schnell. An der Kreuzung zu San Agustin wartete bereits ein Jeep mit dazugehörigem Touristen Guide auf uns, und verfrachtete uns ins Hotel Maya. Dies stellte sich als äußerst schräg, 3 von 4 Touristen konnten nicht schlafen, und unsicher heraus. Das liebgemeinte Geschänk vom Hausherrn - Schlüsselanhänger - stellte sich im nachhinein als Termitentransportmittel heraus. Nach einen weiteren Abendessen mit James und einem nächtlichen Spaziergang genehmigten wir uns noch zwei Tragos.

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Popi (23.3.)
Frisch und munter nahmen wir die unzähligen Kirchen von Popayan in Angriff, was uns etliche Stunden kostete. Zurück im Hostal schrien Richard, Jennifer und ein verlorener Schweizer (Alex) nach einer abendlichen Hostal-Bierrunde, die dann mit diversen Köstlichkeiten aus verschiedene Ländern gekrönt wurde. Unter anderem Schnaps, Rum, Agquardiente und australische Vitamin B Paste aus der Tube.

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Popayan (22.3.)
Wie man sich vielleicht denken kann stand an diesem Tag das Essen an erster Stelle. So gabs zum Frühstück gleich mal eine große Pizza. Danach gingen James und Martina lange in den Exito fürs Abendessen (Pasta) einkaufen und daraufhin fingen wir schon an zu kochen (In Hostal Küchen dauert alles immer etwas länger). Ein äußerst lustiger Tag !

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Popayan (21.3.)
Nach klassischem Guacamole-Frühstück folgte die übliche Centro-Runde. Beim Kaffee im Hostal lernten wir einen Deutsch-Österreicher kennen, der für den LP und den Reisekompass schreibt und kein Wort Spanisch kann... Wir konnten uns geschickt aus der Affaire ziehen und trafen unseren Salento-Schnarcher wieder, der uns zum Abendessen begleitete. Nachdem sonntags in Popayan die Hölle los ist (Katholisch-Konservativ) fanden wir nur ein geöffnetes Restaurant welches James und Martina ein außergewöhnliches Suppensandwich (Hühnerstückchen in Ketchup-Mayo-Senf-Suppe und eine Scheibe Toast dazu) bescherte. Um dieses Mal zu verdauen und die Schnarchnacht wieder gut zu machen lud uns James auf zwei Gläser Aguardiente ein...

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A Popayan(20.3.)
An diesem Tag war wieder mal Busfahren angesagt und zwar von Salento über Armenia und Cali nach Popayan. Wir entschieden uns Cali zu skippen nachdem wir durch die Rundfahrt mit dem Bus einen Überblick bekamen unnd wir schon genug von Großstädten hatten. Das einzig spannende war die versprochene und nicht eingehaltene Klopause in 6 Stunden Fahrt. Das trieb Martinas Blase mal wieder an ihre Grenzen. In Popayan angekommen und im einzigen Hostel (schottisch) eingecheckt, begaben wir uns wieder mal auf die Suche nach Abendessen. Diesmal wurde es mexicanisch...

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Salento (19.3.)
Um 6.30 drängte uns der Hausherr Omar die letzte wartende Kuh zu melken... Mit einem Glas voll Brandy und Zucker bewaffnet dachten wir das unsere Herkunft das schon regeln würde. Aber welch Überraschung, Zitzen sind hier anders ! Daher musste German handanlegen, damit unser Frühstücksdrink nicht nur aus Brandy bestand.
Nach dem anschließenden festen Frühstück ging es mit dem Jeep zum Wachspalmen Wald (Palma de Cera). Wo es uns den Atem verschlug !!!!!!!!!!
Am wahrscheinlich höchstgelegenen Fußballfeld von Kolumbien genossen wir die Aussicht und einen kleinen Snack. Danach begaben wir uns auf Bolivars und Humboldts Wege. Nach einem deftig sonnigen Mittagessen wanderten wir Hügelketten auf 3400m entlang. Leider war der Höhenausflug danach schon wieder vorbei und wir mußten zurück ins Dorf, wo wir unseren Sonnenbrand mit Bier und Chips so richtig genießen konnten....

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Salento (18.3)
Dank einer voluminösen Nacht unseres Zimmergenossen (James) verpassten wir die sonnigen Morgenstunden und spazierten daher nur zum Mirador. Nach einer stärkenden Spargel und Tomatensuppe im Camino Real, organisierten wir unseren Trip nach El Rocio, einer Milchfarm auf 3200m. Aber wie es in Kolumbien so üblich ist verschob sich die Abfahrt um einige Stunden. Daher genossen wir auf der Fahrt hinauf den Sonnenuntergang. Mit einem Glas Rotwein empfangen, betrachteten wir die grandiose nächtliche Aussicht auf 18 Städte und bei knisterntem Kaminfeuer wurde dann das 3-gängige Abendessen serviert. Wie es aber auch auf solchen Farmen üblich ist, war das gleichzeitig das Betthupferl.

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Mittwoch, 7. April 2010
A Salento (16.3.)
Nach einem mega Guacamole-Eier-Tinto Frühstück begaben wir uns auf den Weg nacch Salento. Nach 5h Busfahrt schmiss uns der Adjudante auf der Panamerikaner raus - wir kreuzten diese und schnappten uns per klassischem Handzeichen den Anschlußbus. Im Bergdorf angekommen zogen wir wiedermal in ein mit Touristen überfülltes Hostal, das Plantation House. Nach einem ausgezeichneten Comida Coriente Abendessen (Forelle + Res) wärmten wir uns am Kaminfeuer.

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Mittwoch, 7. April 2010
Medellin (15.3.)
Angekommen in der einstigen Heimat von Pablo Escobar suchten wir zunächst eine Weile nach unserer neuen Hostal-Heimat. Dort mussten wir wiedermal auf unser Zimmer warten, und vertrieben uns deshalb die Zeit mit lesen der Reiseführer. Dank schlechter Übersetzung stießen wir auf ein neues Wort das niemand kannte: Poofen; Dies bescherte uns auch eine neue Bekanntschaft (Richard % Jennifer, AUS). Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten stärkten wir uns und machten uns auf den Weg ins Zentrum. Mit der Hochbahn ging es schneller als gewohnt. Daraufhin erfolgte der Besuch des Museo de Botero und ein überraschendes sowie inhaltlich schräges TV Interview am Playa Botero. Der Spaziergang durchs Zentrum war zunächst nicht sehr spektakulär bis wir das Meerschweinwettrennen entdeckten. Zum Sonnenuntergang begaben wir uns zum Paque La Luz, wo es aber nur im Dezember Licht gibt. Anschließendes Hutshopping und die Stadt bei Nacht von oben entschädigte das ausbleibende Licht. Vom Einkauf im EXITO erschlagen mußten wir und mit einem riesen Stück Pizza erholen, bevor wir ins Bett fielen.

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Vulcán Totumo (14.3.)
Durch den ruhigen erholsamen Schlaf konnten wir genug Kraft tanken um den Vulkan Totumo zu besteigen, ca. 1 1/2 h mit dem Bus entfernt. Ca. 2000m tief - und 18m hoch !
Dreißig aneinandergepferchte Menschen flutschten in dem Mineralstoffgemisch im "Krater" nur so an ein ander vorbei.

Nach gründlicher Waschung, dank Frauen, die einem einen Kübel Seewasser über den Kopf leerten, was nicht gratis war, genauso wie der Fotograf und die Massage von zwei Berufserfahrenen Schlammmäennern, machten wir Brunch. Cerveza fría. Danach karrte uns die Ecotour Firma zum Lunch an die Küste in ein Fischerdorf - La Bocilla. Zimmer große Beton"häuschen" chaotisch errichtet, hundert Plastiktische mit Sesseln davor aufgebaut und zum Sonnenschutz eine Plane gespannt und fertig war das Restaurante ! Zu Hause angekommen machten wir uns daran den restlichen Schlamm aus unseren Badesachen und Körperöffnungen zu waschen. Frisch getunet mit gratis tinto gings wieder ab zum Terminal - mit dem Nachtbus nach Medellin (12h).

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Cartagena casi muerto (12.- 13.3.)
Nach dem sehr guten Guacamolefrühstück began Mark körperlich ausfallend zu werden. Dies äußerte sich in starken Rückenschmerzen und Fieber. Dank viel Schlaf, guter Suppee und einer (!) Schmerztablette besserte sich sein Zustand rasch. Es wäre vielleicht auch schneller gegangen wenn wir nicht zwischendurch aus dem Zimmer ausgesperrt worden wären (so ungefähr für 18h). Nach weiteren Strapazen mit Zimmerkollegen (ein Nasenisri und ein Spiegelami) beschlossen wir in ein Privatzimmer umzuziehen.

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Cartagena (11.3.)
Nach einem typischen Centro Historica Spaziergang bei 45 Grad genehmigten wir uns ein Nachmittagsschläfchen um die fehlenden Träume nachzuholen. Am Abend stärkten wir uns nochmal in der Isla de Gourmet bevor wir ins Bett fielen.

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A Cartagena (10.3.)
Endlich wieder bei Kräften mittels eines gesunden Frühstücks brachte uns das klassische Touri-Schattel nach Cartagena. Am Weg begegneten wir der wahren Küste: Busunfall, Armut, Slums, Sumpf, Trockenheit und der Río Magdalena.
In Cartagena angekommen, im ***loch Casa Viena eingecheckt brachte uns ein Deutscher in die Isla de Gourmet (Danke Anna für die Mucke !), die wir auch in den nächsten Tagen nicht missen wollten. Die Nacht im Hochbett bei 40 Grad wurde nur noch durch schnarchen und vollen Nasen verschlimmert.

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Buritaca y Tagi (8. - 9.3.)
Am Morgen danach wachten wir mit Kreuzschmerzen auf, die uns zum heulen brachten wie ein Schlosshund. einerseits dank dem super Bett (immer schaun wieviele Tablas drunter sind!), andererseits dank nasser Klamotten, Tisch- und Deckneventilatoren. Wir nutzten die 15-minütige Regenpause und ließen uns von einem Taxi, das wahrscheinlich schon 40 Jahre auf dem Buckel hatte zum Bus zurück nach Tagi bringen.

Dank verkühltem Kreuz genoss Mark den Strand vom Bett aus und dank nächtlichem Stoßgebet an den Porzellangott konnte auch Martina nicht viel tun! (danke schlechtes Huhn mit schlechtem Ananassaft!)

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Buritaca (7.3.)
An diesem Sonntag stand ein wenig sportliche Betätigung in Form von paddeln am Programm. Mit zwei Dederitos und tinto im Magen ging es den Río Buritaca hinauf, der direkt neben dem kleinen Dorf verläuft und schon Teile eines Gebäudes mitgerissen hat. Jedoch kamen wir nicht weit, da der Fluss so wenig Wasser führte und schon nach einer halben Stunde stromaufwärts war schluss. Dennoch bekamen wir einige Eisvögel, Reier und andere Vogelarten zu sehen. Mit nassem Hintern zurück im Dorf brauchten wir einen Kleidungswechsel, der fast umsonst war, da es den restlichen Nachmittag über schüttete. Als es kurz aufklarte spazierten wir zum Abendessen, das aber noch geschlossen war. So vertrieben wir uns die Zeit mit einem Aperitiv in der Tienda, wobei es wieder zu schütten begann. Und es wollte nicht aufhören. (HaHa Trockenzeit, HaHa El Nino) Daher genügte der 100m Sprint zum Abendessen um völlig nass zu werden. Als wir danach komplett durchnäßt in der Cabana ankamen, wartete das eigentliche Abendessen auf uns. Rajel brachte selbst gefangenen Fisch, doch leider wussten wir davon nichts.

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Buritaca (6.3.)
Nach einem traumhaften Frühstück mit starkem Tinto und Dedoritos (Käsestangerl) begaben wir uns auf die Suche nach Kaimanen und Reiern, da Buritaca in einem Sumpfgebiet liegt. Die Suche endete in einem Spaziergang am Strand, wurde aber mit einer Lagune voller Reier und traumhaften Ausblicken belohnt. Zusätzlich begleiteten uns drei tapfere Hunde. Daraufhin folgte ein weiteres gutes Fischabendessen. Harry organisiserte derweilen das Abendprogramm. Er lud uns zum Cuba Libre trinken mit zwei Damen aus Monpox (Rajel und Nadine) ein, die sich immer beschweren dass Europäer den Rum immer so kompliziert trinken (mit Eis, Limone und Cola). Wegen strümenden Regen blieb die Strohhüttendisco leer und der Abend endete früher als geplant.

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Tagi oder Taganga (1.3. - 5.3.)
Wir quartierten uns im Casa Blanca, wirklich direkt am Meer, ein. Die nächsten Tage erholten wir uns am Strand mit Jugos Naturales, schwimmen, Ceviche und gutem Essen....
Nach vier Tagen wurden uns die unzähligen Gringos und Drogen/Schnorrer Amigos zu viel. Daher flüchteten wir am 5.3. weiter nach Osten zum Geheimtipp Buritaca.

In dem kleinen Fischerdorf, das hauptsächlich aus Cabanas und Restaurantes besteht (war früher einmal ein Hippidorf) fanden wir eine riesige und günstige Cabana. Dort trafen wir auch Harry wieder, dem wir diesen Tipp zu verdanken hatten und der uns auch ein traumhaftes Fischabendessen bescherte.

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Santa Marta (28.2.)
Um 6.30Uhr scherzten wir mit zwei Taxifahrern in S. M. am Busbahnhof, wobei uns der Ältere zu unserer Unterkunft im Nuttenviertel brachte. Nach Flip-Flop-Shopping, Dusche und Frühstück folgte der obligatorische Stadtspaziergang. Da eine Hafenstadt wie diese und das Hotel nicht unseren karibischen Wünschen entsprach, beschlossen wir in die Touristenhochburg Taganga (einen Strand weiter) zu wechseln. Aber unser kurzer Ausflug in diese Stadt wurde mit einem fabulösen Steak (250g) an der Strandpromenade belohnt.

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Viaje a Santa Marta (27.2.)
Gestärkt von dem klassischen Kolumbi-Frühstück (Huevos con arepa y tinto), suchten wir am Markt nach der nötigen bolsa für Mark und wurden auch fündig. (Die leider heute schon wieder fast kaputt ist...)
Gegen Mittag machten wir uns auf den weg nach Bucaramanga, der uns durch den traumhaften Canyon de Chicamosa führte. Wie Kinder klebten wir an der Scheibe des Buses und konnten uns nicht sattsehen. In B-manga beherzigten wir den Rat eines Freundes und sparten uns die Stadt (Die Menschen am Busbahnhof waren schon sehr feundlich...). Stattdessen warteten wir am Busbahnhof auf den Nachtbus nach Santa Marta. Dieser bot eine Überraschung nämlich den Film Avatar mit teilweise deutschen Untertiteln.

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San Gil y Barichara (26.2.)
Nach kurzer Suche nach dem Terminalito (kleiner Busbahnhof) fuhren wir in das nahegelegene spanische Kolonialdorf namens Barichara. Tote Hose (unter der Woche) außer Architektur - Kolonialliebhaber kamen auf ihre Kosten. Dafür war das Comida Corriente mit der Hafersuppe ein Traum! Dank der Bergruhe- und Schönheit und kreisenden Adlern war es den Ausflug auf jeden Fall wert!
Zurück im Touristennest "genossen" wir den Naturpark (ein Schwimmbad mit ein paar alten Bäumen) der von einigen Touris als "traumhafte Flora" beschrieben wurde. Martina konnte es sich nicht nehmen lassen ormigas culonas zu verspeisen. Que rico! (Mark: schmecken nach net viel und man hat danach lauter kleine Fetzerl vom Panzer im Mund) Der Abendklassiker...

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San Gil (25.2.)
Im Morgengrauen begann unsere erste längere Busfahrt (8h) nach San Gil, einem kleinen Touristennest, dass neben Paragliding, Rafting, canyoning auch ormigas culonas (Großärschige Ameisen) zu bieten hatte. Nach dem klassischen Spaziergang zum Mirador (Aussichtspunkt) genossen wir ein verdientes, abendliches refresco auf der Plaza.

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Letzter Tag in Bogotá (24.2)
Den letzten Tag in Bogotá verbrachten wir, wie einst die Spanier, im Goldrausch. Im Museo del Oro wurden wir auf drei Stockwerken von der Fertigungskunst verschiedener Epochen und idigenen Völkern verzaubert. Am Ende wollten wir uns auch auf die Suche nach Gold begeben.
Leider gehörte auch der Abschied von Elvia zu diesem Tag, welcher durch einen gemeinsamen revajo erleichtert wurde. Für die Weiterreise blieb uns das neuerliche Packen nicht erspart, was den restlichen Tag in Anspruch nahm.

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Bogotá V (23.2.)
Nach langem Flehen erfüllte Mark Martinas Wunsch und wir besuchten den Botanischen Garten von Mutis. Nur ein Kommentar: Unvergleichbar geil, ruhig, sehr gut beschildert - man kann Tage dort verbringen (wenn man Biologe ist). Das absolute Highlight erstens Gingko biloba lebendig und ein Mann der Schwänen gehörig eine schnalzte. Als der Garten schloss, besuchten wir die berühmte Galeria Cano, die für außergewöhnlichen indigenen Goldschmuck bekannt ist. Anschließend wurden wir von Helmut mit kolumbianischen Prosciutto, Parmesan, handgemachten Lachs-Spinattortellini und Entenpaté verwöhnt.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei der Fam. Grabenbauer-Guerra für ihre Gastfreundschaft, Hilfe und Herzlichkeit bedanken !!!

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Bogotá IV (22.2.)
Mit neuer Energie bestiegen wir den Hausberg (Monserrate) von Bogotá mittels Zahnradbahn. Der zweite Spaziergang auf 3000m eröffnete uns einen atemberaubenden Blick über die unbeschreiblichen Weiten der Stadt. Nach dem bisher teuersten Bier stiegen wir mit einer Schweizer Gondel wieder ab. Danach verbrachten wir den Tag auf der Septima (Einkaufsmeile) und in diversen Artesaniamärkten auf der Jagd nach geeigneten Mitbringseln. Überreizt vom Angebot ergriffen wir bald die Flucht und fanden uns mit gewaschener Wäsche in unserem Stammbeisel wieder. Dort ließen wir den Tag ausklingen.

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Bogotá III (20. - 21.2.)
Den ersten Samstag erkohren wir zum wohlverdienten Ruhetag, obwohl die Suche nach einer Wäscherei und die Stunden im Internet uns wieder nicht die ersehnte Ruhe brachten. Trotzdem konnten wir genung Kraft für die lange Nacht sammeln...
Nach einem erfrischenden Cola bei Helmut & Elvia suchten wir ein Lokal in das auch Nico mit Freundin (unter 18) eingelassen werden. Man glaubt es kaum - ein Ding der Unmöglichkeit, da der übliche gefälschte Ausweis fehlte. So genossen die Erwachsenen unter sich einen Rum-vollen Abend mit Salsa, Aguardiente und einem Snack bei Mona...
Da unser Hausherr zu dieser Uhrzeit nicht mehr ansprechbar war, fanden wir auf Helmuts Küchenbank einen Schlafplatz.

Außer der mittäglichen Heimfahrt mit einem sehr gesprächigen nicht-Bogotarianer bei sengender Hitze, war an diesem Tag nicht viel los.

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Bogotá Around II (19.2.)
Villa de Leyva

Die Wahl des Frühstücks ließ an sich zweifeln und steigerte sich zur ersten richtigen Magenprobe, die wir natürlich mit Gutem Erfolg bestanden. Im Anschluss ging es mit dem Auto weiter zu den Fossilien und dem Monasterio (Kloster). Beides ein sogenanntes Muss auf jeder Kolumbienreise...
Dank verwirrender Schilder drehten wir eine 2h-Runde bis zum Mittagessen in Raquíra. Durch das Farbenspiel und die überladenen Häuserfronten ist dem Shoppingwahn kein Ende gesetzt. Wegen wenig Geld in der Tasche und genügend Tinto, konnten wir dem Kaufrausch entfliehen! Nach einer anstrengenden nächtlichen Heimfahrt freuten wir uns auf eine erholsame Nacht zu Hause in Bogotá.

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Bogotá Around (18.2)
An diesem Tag begann eine 48hige Flut an Impressionen, die wir dank Auto und Chaffeur (Harry) so richtig genießen konnten. Es begann bereits mit der 45minütigen Fahrt aus der City von Bogotá Richtung Norden und sollte noch 4h anhalten;



vorbei an trockener Savanne, vereinsamten Dörfern auf 3000m, Punto Boyaca und unpersönlichen chaotischen Bezirkshauptstätten, tat sich das Meer von Boyaca vor uns auf - der Lago de Tota.

Das Meer von Boyaca

Der Anblick vom Playa Blanca, unendlichen Zwiebelfeldern und unzähligen Trucha (Forelle) Schildern, trieb uns in eins der wenigen Restaurantes am See. Wegen frostiger Temperaturen fuhren wir abends weiter nach Villa de Leyva, wo wir nächtigten und den größten erhaltenen spanischen Platz genossen.

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Bogotá II (17.2.)


Nach dem üblichen Tinto mit pan de queso landeten wir im Museum des Geologischem Intstitutes und erfreuten uns an verschiedenen Fossilien, Steine und Skeletten (Riesenfaultier). Einen Block (cuatro) weiter entdeckten wir unser ursprüngliches Ziel, das IGAC (Instituto Geografico Agustin Codazzi). Dort wurden wir mit einer guten Karte und einem kleinen Museum, wo sogar schon ein Overheadprojector seinen Platz fand, belohnt. Der vermeindlich kurze Fussmarsch (1 1/2h) im Anschluss, ließ uns das Mittagessen (Bier plus Empanada) bei Elvias Salon noch besser schmecken.



Voller neuer Energie führet uns Harry mittels Stadtbusse ins Barrio Chapinero, vorbei an alten Kirchen und weiter in die Zona T.



Natürlich gehört dort zum guten Ton der obligatorische Cuba Libre in der Beer Factory, der auch die Tazifahrt nach Hause lustiger machte.

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Santa Fe de Bogotá (15. - 16.2.2010)
Nach einem langen ermüdenden Flug landeten wir um 16 Uhr in Bogotá und wurden von Harry und Elvia in Empfang genommen: "Seid´s ihr Mark und Martina?" Harry, ein Adventure-Tour Anbieter in den 90igern und jahrelanger Kolumbienreisender, und Elvia, die Frau von Helmut...
Die anschließende Autofahrt zu unserer Unterkunft im Süd-Osten der Stadt (Barrio Villa Alsacia), verschaffte uns einen ersten Eindruck vom chaotischen Strassenverkehr. Zudem wurden wir mit Unmengen an nützlichen Infos über die Stadt, Kolumbien und deren Einheimischen überhäuft, ehe das lang ersehnte "Cerveza" vor uns stand. Harry und Elvia machten uns natürlich auch mit dem Nationalgetränk "Aguardiente" bekannt, was unsere Müdigkeit steigerte und uns zu früher Stunde ins Bett zwang.



Der zweite Tag begann daher erst etwas später, wurde aber mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt (Candelaria) und einem Besuch bei unserem Wohltäter Helmut voll ausgenutzt. Das klingt zwar nicht viel doch sollte man sich vor Augen halten, dass eine Taxifahrt vom Zentrum zu unserer Unterkunft zwischen einer halben und zwei Stunden dauerte. Diese erste abendliche Fahrt bescherte uns zweieinhalb stunden im Stau ! Dank der CO-Vergiftung begann der 17. auch erst etwas später.



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