Mittwoch, 14. April 2010
Otavalo y Quito (1.4.)
Das im Preis inkludierte Frühstück füllte unsere Mägen nicht, weswegen der nächste Obststand herhalten mußte, um auf der Fahrt zum Lago de San Pablo nicht zu verhungern. Wir erwarteten einen großen, mächtigen See, doch war dieser schon zu einer eher kleinen Lacke zusammengeschrumpft - Danke Monokulturen. Dennoch sahen wir ein wenig vom gemütlichen Landleben, wobei die Busfahrt am interessantesten war. Die indigenen Damen bis ins hohe Alter in Tracht gekleidet quetschten sich zu hundertst, inklusive Lebensmittelbündeln am Rücken in den Bus. Was für ein Schauspiel!
Zurück in Otavalo mußten wir uns mit einem richtigen Kaffee und Schokokuchen für die bevorstehende Marktgaudi stärken. Danach sahen wir nur noch Alpaca....
Vom Kaufrausch erlöst ging es noch weiter nach Quito, wo wir schließlich um 20 Uhr im absoluten Moloch-Hostal landeten. Auch nur weil wir mal nicht in der Nacht auf den Strassen nach Essen suchen wollten und es dort laut Reisenden Abendessen geben sollte. Wobei sich herausstellte das man dieses einen Tag vorher bestellen mußte und um einen Preis, da kann man in Österreich fett essen gehn. Das beste am Moloch waren aber die Sprachschwierigkeiten. Als wir beim Einchecken auf Spanisch nach einem Zimmer fragten wurden wir von dem Chinglischen Volunteer Doofi nur blöd angeglotzt. Ehe er uns versuchte auf Englisch zu erklären dass er nur noch Dormbetten hat (Weil es ihm zu blöd war nachzusehen, oder die Belegungsliste nicht lesen konnte). Aber auch sein Englisch verstand man nur wenn man das Gesprochene auch mitlesen konnte. Aber alles hat auch eine gute Seite, weil wir das Cafe San Blas entdeckten, mit der zweitbesten Pizza von Ecuador. Zum Finale gönnten wir uns mit unseren "alten Bekannten" Richard und Jen ein Bier auf der Dachterrasse. Die letzte Runde wurde eingeläutet und Zehn Minuten später wurden auch schon alle rausgeschmissen. Dabei fragten wir, wo wir unser Bier austrinken können und als Antwort folgte: Ihr könnt in euer Bett gehn. (Guter Witz in einem 8-Bett Dorm im Dunkeln, wo alle schon schlafen....) Die Strasse fand noch einen Platz für uns... Gute Nacht !!!!

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Otavalo (31.3.)
Nach dem ersten guten, nicht süßen Brot seit Monaten, aber dafür der Beginn des Löslichkaffeetraumas, machten wir uns schon auf den Weg weiter nach Otavalo, da Grenzstädte nicht viel zu bieten haben (außer schöne Friedhöfe).
In Otavalo entdeckten wir verlassene Hostals, wahnsinnig große Märkte und Wolkenverhangene Vulkane. Das Abendessen geriet ausser Kontrolle nachdem wir eine Horde von Touristen trafen, mit denen wir schon in Kolumbien Bekanntschaft machten (Nämlich trafen wir die zwei Kanadier aus Tagi wieder, die eine Sandburg zerstörten, nackt badeten und sofort darauf von der Polizei abgeführt worden sind, weil der Erbauer der Sandburg die Polizei rief, um Touristen eins auszuwischen und Genugtuung zu erlangen). Das Abendessen war aber nicht soooo schlimm.

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a Ecuador (30.3.)
Auf nach Tulcan (Ecuador) hieß es an diesem Tag !
Endlich weg von Popi setzten wir uns in einen Bus nach Pasto, wo wir 4 Stunden auch gleich in ein Collectivo nach Ipiales verfrachtet wurden. Um 4 Uhr nachmittags aßen wir dort am Busbahnhof zu Mittag und entschieden uns noch an diesem Tag die Grenze zu überqueren. Die Grenzgaudi war nicht wie in allen Geschichten und Reiseführeren dargestellt - Sie war einfach, lustig und noch vor Einbruch der Dunkelheit waren wir auch schon in Ecuador!
... Happy Birthday Erwin und Philipp....

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FAZIT KOLUMBIEN
Wunderschönes abwechslungsreiches Land, Bogota is a Traum, die Küste is veramerikanisiert und teuer außer der Osten und westlich von Cartagena, Bergland Traum - Essen und Leute! Medellin geil zum Fortgehen. Kolumbianer sind offen und tratschen immer mit einem (auch wenn sie merken dass man sie nicht versteht), aber sie starren, übertrieben neugierig. Schräge Gesetzte (für Europäer schwer nachzuvollziehen), extreme Fahrstile, im Bus nie vorne sitzen, aber ein sicheres Land! Weg mit den Geschichten im Kopf!!! Vor allem am Land sicherer als in der Stadt. Coole lebenslustige Musik und tanzen, Das Leben ist tageweise, alles funktioniert irgendwie, aber sie schauen und denken nicht vorraus. Sonntag ist Alktag-nicht Busfahren!!! Sehr aufstrebend aber immer noch sehr viel Geld vom Narcotico Trafico. ...dank den Amis wird sich das auch nicht bald ändern... Viva Uribe!

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Popayan (27. - 29.3.)
Krank!!!!! Wir verkrochen uns ins Zimmer, Martina auf AB und Mark als Pfleger... Am letzten Tag konnten wir eine weitere Prozession beobachten wo auch Pfadfinder beteiligt waren (ist anscheinend in jedem Land gleich).

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A Popi otra vez (26.3.)
Dank Regen und Kreuzschmerzen verschoben wir die frühmorgendliche Rückfahrt auf Nachmittag die uns dank Schlammlawinen einige Wartezeiten bescherte. Zum Glück (wie sich im nachhinein herausstellte) nahmen wir nicht die alternative Route zurück - über die Sraße des Todes - da sich dort wegen Regen ein übler Unfall ereignete... Jedoch konnten wir abends die erste österliche Prozession in Popi genießen. Vorallem nachts wirkte die Prozession eindrucksvoller dank Kerzenmeer.

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San Agustin (25.3.)
Nach deftigem Frühstück verließen wir dieses Hostal schneller als es die Einheimischen glauben konnten, nämlich vor unserer Reittour (8 Uhr) und zogen ins Casa de Francais. Zu Pferden besuchten wir die vier wichtigsten Fundstellen von einer längst vergangenen Kultur (von der man auch nicht wirklich was weiß). Man konnte weiblich und männliche Steinstatuen bewundern (weibl. Sarkophage hatten ein Loch da diese Kultur glaubte Frauen würden auch nach dem Tod weitermenstruieren). Zudem wurde man von dem Guide mit viel Information über den Raub der Statuen und deren Goldschmuck überschüttet. Während dieser 5h-Reittour gelang es Mark mit dem Pferd zu stürzen wobei beide mit blutigen Knien davon kamen. Da wir uns den archiologischen Park schenkten konnten wir den Nachmittag im Bambushäuschen in der Hängematte, umgeben von Gärten und traumhafter Aussicht genießen. Zum krönenden Abschluss wurden wir zum Abschied von unserem Buttler (James) bekocht was nur vom frisch gepflückten Basilikum von Francais getoppt wurde.

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a San Agustin (24.3.)
Gut gestärkt begaben wir uns eine 5 stündige Busfahrt, die als äußerst holprig und lang verschrien ist. Das war sie auch, aber dank Polizeikontrolle, wo Mark wiedermal abgetastet wurde, und Klopause mit Suppenjause, sowie herrlicher Paramovegetation mit Frailejones verging die Zeit sehr schnell. An der Kreuzung zu San Agustin wartete bereits ein Jeep mit dazugehörigem Touristen Guide auf uns, und verfrachtete uns ins Hotel Maya. Dies stellte sich als äußerst schräg, 3 von 4 Touristen konnten nicht schlafen, und unsicher heraus. Das liebgemeinte Geschänk vom Hausherrn - Schlüsselanhänger - stellte sich im nachhinein als Termitentransportmittel heraus. Nach einen weiteren Abendessen mit James und einem nächtlichen Spaziergang genehmigten wir uns noch zwei Tragos.

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Popi (23.3.)
Frisch und munter nahmen wir die unzähligen Kirchen von Popayan in Angriff, was uns etliche Stunden kostete. Zurück im Hostal schrien Richard, Jennifer und ein verlorener Schweizer (Alex) nach einer abendlichen Hostal-Bierrunde, die dann mit diversen Köstlichkeiten aus verschiedene Ländern gekrönt wurde. Unter anderem Schnaps, Rum, Agquardiente und australische Vitamin B Paste aus der Tube.

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Popayan (22.3.)
Wie man sich vielleicht denken kann stand an diesem Tag das Essen an erster Stelle. So gabs zum Frühstück gleich mal eine große Pizza. Danach gingen James und Martina lange in den Exito fürs Abendessen (Pasta) einkaufen und daraufhin fingen wir schon an zu kochen (In Hostal Küchen dauert alles immer etwas länger). Ein äußerst lustiger Tag !

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Popayan (21.3.)
Nach klassischem Guacamole-Frühstück folgte die übliche Centro-Runde. Beim Kaffee im Hostal lernten wir einen Deutsch-Österreicher kennen, der für den LP und den Reisekompass schreibt und kein Wort Spanisch kann... Wir konnten uns geschickt aus der Affaire ziehen und trafen unseren Salento-Schnarcher wieder, der uns zum Abendessen begleitete. Nachdem sonntags in Popayan die Hölle los ist (Katholisch-Konservativ) fanden wir nur ein geöffnetes Restaurant welches James und Martina ein außergewöhnliches Suppensandwich (Hühnerstückchen in Ketchup-Mayo-Senf-Suppe und eine Scheibe Toast dazu) bescherte. Um dieses Mal zu verdauen und die Schnarchnacht wieder gut zu machen lud uns James auf zwei Gläser Aguardiente ein...

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A Popayan(20.3.)
An diesem Tag war wieder mal Busfahren angesagt und zwar von Salento über Armenia und Cali nach Popayan. Wir entschieden uns Cali zu skippen nachdem wir durch die Rundfahrt mit dem Bus einen Überblick bekamen unnd wir schon genug von Großstädten hatten. Das einzig spannende war die versprochene und nicht eingehaltene Klopause in 6 Stunden Fahrt. Das trieb Martinas Blase mal wieder an ihre Grenzen. In Popayan angekommen und im einzigen Hostel (schottisch) eingecheckt, begaben wir uns wieder mal auf die Suche nach Abendessen. Diesmal wurde es mexicanisch...

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Salento (19.3.)
Um 6.30 drängte uns der Hausherr Omar die letzte wartende Kuh zu melken... Mit einem Glas voll Brandy und Zucker bewaffnet dachten wir das unsere Herkunft das schon regeln würde. Aber welch Überraschung, Zitzen sind hier anders ! Daher musste German handanlegen, damit unser Frühstücksdrink nicht nur aus Brandy bestand.
Nach dem anschließenden festen Frühstück ging es mit dem Jeep zum Wachspalmen Wald (Palma de Cera). Wo es uns den Atem verschlug !!!!!!!!!!
Am wahrscheinlich höchstgelegenen Fußballfeld von Kolumbien genossen wir die Aussicht und einen kleinen Snack. Danach begaben wir uns auf Bolivars und Humboldts Wege. Nach einem deftig sonnigen Mittagessen wanderten wir Hügelketten auf 3400m entlang. Leider war der Höhenausflug danach schon wieder vorbei und wir mußten zurück ins Dorf, wo wir unseren Sonnenbrand mit Bier und Chips so richtig genießen konnten....

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Salento (18.3)
Dank einer voluminösen Nacht unseres Zimmergenossen (James) verpassten wir die sonnigen Morgenstunden und spazierten daher nur zum Mirador. Nach einer stärkenden Spargel und Tomatensuppe im Camino Real, organisierten wir unseren Trip nach El Rocio, einer Milchfarm auf 3200m. Aber wie es in Kolumbien so üblich ist verschob sich die Abfahrt um einige Stunden. Daher genossen wir auf der Fahrt hinauf den Sonnenuntergang. Mit einem Glas Rotwein empfangen, betrachteten wir die grandiose nächtliche Aussicht auf 18 Städte und bei knisterntem Kaminfeuer wurde dann das 3-gängige Abendessen serviert. Wie es aber auch auf solchen Farmen üblich ist, war das gleichzeitig das Betthupferl.

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