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Samstag, 26. Juni 2010
Chiclayo (22.5. – 25.5.)
mymtour, 19:09h
Ausgeschafen erkundeten wir wieder einmal die Stadt, in der neben Shoppingcentern und einem Kirchlein nicht viel zu finden war. Unsere geliebten kleinen Restaurants mit Plastikstühlen waren unauffindbar, der Markt riesig, hecktisch, gefährlich und weniger einladend zum Essen. Neben etwaigen Sprachproblemen (an Quechua muss man sich auch mal gewöhnen) hatten wir dennoch Glück mit dem Supermarktangebot und so jausneten wir die nächsten Tage (Salami, Oliven, Käse,...). Das Angebot an Museen und Augrabungen in der Umgebung war jedoch unschlagbar. Wir entschieden uns Tucume zu besichtigen, eine Preincatempelanlage die über 1000Jahre alt ist. Die erodierten Sandhügel liessen wenig von der einstigen Größe eranhnen und die Modelle sind auch nicht gerade spannend. Dennoch hatten wir vom Mirador einen traumhaften Blick über die Anlage mit ingesamt 26 Hügeln und Ausblick auf die umliegende Wüste. Am folgenden Tag wollten wir uns wieder mal in der Aonne baden und von der staubigen, diesigen Stadt ans Meer flüchten – nach Pimentel, eine halbe Stunde entfernt. Doch neben einem verfallenen Pier und einigen Fischrestaurants war neben Sand und einem verirrten Surfer (der sich auch nicht ins Wasser traute) nicht viel zu sehen. So schrie der Geist der Reisenden: „Weiter!“.
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San Ignacio a Chachapoyas? (21.5.)
mymtour, 19:06h
Leider doch so was wie ausgeschlafen warteten wir wieder mal Stunden bis das Collectivo, ein Minibus der schon bessere Zeiten gesehen hatte, endlich voll war. Also erst um 11Uhr gestartet wurde unsere Reise nach 1 ½ Stunden abrupt von einem Felssturz unterbrochen der vielleicht eine Minute früher runterkam. Mit Sack und Pack darauf eingestellt wirklich weit laufen zu müssen krackselten wir über den Steinhaufen und wurden von „eso es turismo!“ ermutigt. Doch es dauerte nicht lange und ein Auto nahm uns mit nach Jaen. Das Drecksnest schlechthin. Wir waren in Asien und nicht in Peru, Tuktuks soweit das Auge reicht. Doch das war nicht die letzte Überraschung – dank des letzten Erdbebens gab es keine Straße mehr nach Chachapoyas und wie das so in diesen Ländern ist weiß keiner so genau wie lang die Reperaturen dauern. Abgeturnt von Jaen wollten wir auch keine Woche hier warten und so mussten wir ungewollter Weise wieder an die Küste, nach Chiclayo (6h). Dort chaffeuierte uns ein netter Taxler durch die doch drittgrößte Stadt Perus um eine nette Unterkunft zu finden was wir schlussendlich auch taten, Hotel Primavera. Nach einigen Empanadas war der Tag auch schon wieder lang genug.
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Peru wir kommen (20.5.)
mymtour, 19:05h
Um sieben Uhr morgens startete der Weg nach Peru, mal zuerst mit einer 6h Fahrt für ca. 100km. Daran mussten wir uns jetzt wirklich gewöhnen. Nach einer Stärkung in Zumba ging es mit einem klassichen Chiva (offener Bus) weiter an die Grenze La Balsa. Diese bestand aus ca vier Hüttchen und einer Brücke und sieht wohl kaum Touristen auf dem „Off the Gringo Trail“. Auf der Peruanischen Seite wurden wir zwar freundlich von den Polizisten begrüßt, von der Dame die die Stempel in der Hand hat jedoch weniger: „wer bezahlt eure reise?“ „ja wir!“ „Das glaub ich nicht“. Dies war die erste Peruanerin die uns über den Weg lief und an diese Art sollten wir uns noch gewöhnen müssen. Nach einem Pony Malta kam unser erstes Tuktuk in Peru, das uns in das nächste Dorf weiterbrachte. Von dort aus wurden wir mit einem Auto nach San Ignacio gefahren, wo eine Reifenpanne auf Schotterstraßen nicht ausblieb. Um ca 21Uhr hatten wir dann etwas gefunden was man Bett nennen konnte. Nach etwas wie einem Burger für Mark (Luftbrötchen mit zwei Teilen von einem Würstchen drin) und einem zweifelhaften Menu für Martina vielen wir ins Bett.....
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Vilcabamba (15.5. – 19.5.)
mymtour, 18:57h
Endlich war der Weg frei nach Süden und wiedereinmal saßen wir 6 Stunden im Bus, um für uns den letzten Ort in Ecuador zu besuchen. Dieser ist vorallem wegen des angrezenden Nationalparks Podocarpus berühmt. Im warmen grünen Süden angekommen, landeten wir bei Franzosen mit traumhaftem Garten wo uns Doris und Oliver schon entgegenkamen. Nach vermeindlich guten Fajitas (man soll halt wirklich nicht auf Empfehlungen hören) wurde der Abend klassisch mit Cabeza de Mierda und Ausblick auf eine hauchdünne Mondsichel beendet.
Nach einem herzhaft französichem Frühstück starteten wir die Besteigung des Mandango, wo seit mindestens einem Jahr niemand oben war. Dies äußerte sich unter anderem dadurch dass wir ca eine Stunde brauchten um den Weg hinauf zu finden. Ein alter Campesino half uns dabei... Der Aufstieg in der sengenden Hitze war ziemlich schweißtreibend, doch nicht annähernd so atemberaubend wie der Weg zum zweiten Gipfel, der überwuchert bzw weggebrochen war. Krackselkünste und Schwindelfreiheit war angesagt. Am Kamm entlang ging es weiter und wiedermal konnten wir uns über entwaige Karten nur ärgern. Schlussendlich suchten wir einen Weg hinunter der wohl eher ein altes Flussbett war und wir mussten uns durch buschartige Trockenvegetation hindurchkämpfen die von Spinnen übersäht war. Bucklig, zerschunden aber im Ganzen kamen wir doch noch an. Nunja, alle Wege führen nach unten... Der wohlverdiente Sonntagsradler an der Plaza wartete schon. Später fanden wir einen fliegenden Händler, der auf seinem Pickup fast nur Converse hatte. Mark musste einfach zuschlagen. Anscheinend hatten die drei (Ehehpaar und Bruder der Frau) so ein schlechtes Gewissen dass sie uns so viel Geld abgeknöpft hatten, dass sie uns zum Abendessen, einer Stadtrundfahrt am Pickup, einigen Getränken, Pizza zum Knabbern und noch mehr Getränken einluden. Das war vielleicht ein Spass!
Am Dienstag rief der Nationalpark und wir machten uns auf den Weg zum berühmten Silberwasserfall. Hätten wir gewusst dass dies der einzige Weg in den Park ist, wären wir weiter aufgestiegen, den der Abstieg freut kein Knie. Das Steak zur Belohnung macht jedoch immer was wett. Der letzte Tag bestand wieder mal aus Skypen, schreiben, Spaziergängen usw. Nachdem sich unsere Hostaldame bei uns erkundigte ob wir das Erdebeben bemerkt haben war uns klar warum wir so matt waren. Ca 200km südlich gings mit 6.3 auf der Richterskala ganz schön rund, bei uns fing nur das Bett an zu wandern. Zum Abschied gabs dann noch ein Lomo al Pimiento.
Nach einem herzhaft französichem Frühstück starteten wir die Besteigung des Mandango, wo seit mindestens einem Jahr niemand oben war. Dies äußerte sich unter anderem dadurch dass wir ca eine Stunde brauchten um den Weg hinauf zu finden. Ein alter Campesino half uns dabei... Der Aufstieg in der sengenden Hitze war ziemlich schweißtreibend, doch nicht annähernd so atemberaubend wie der Weg zum zweiten Gipfel, der überwuchert bzw weggebrochen war. Krackselkünste und Schwindelfreiheit war angesagt. Am Kamm entlang ging es weiter und wiedermal konnten wir uns über entwaige Karten nur ärgern. Schlussendlich suchten wir einen Weg hinunter der wohl eher ein altes Flussbett war und wir mussten uns durch buschartige Trockenvegetation hindurchkämpfen die von Spinnen übersäht war. Bucklig, zerschunden aber im Ganzen kamen wir doch noch an. Nunja, alle Wege führen nach unten... Der wohlverdiente Sonntagsradler an der Plaza wartete schon. Später fanden wir einen fliegenden Händler, der auf seinem Pickup fast nur Converse hatte. Mark musste einfach zuschlagen. Anscheinend hatten die drei (Ehehpaar und Bruder der Frau) so ein schlechtes Gewissen dass sie uns so viel Geld abgeknöpft hatten, dass sie uns zum Abendessen, einer Stadtrundfahrt am Pickup, einigen Getränken, Pizza zum Knabbern und noch mehr Getränken einluden. Das war vielleicht ein Spass!
Am Dienstag rief der Nationalpark und wir machten uns auf den Weg zum berühmten Silberwasserfall. Hätten wir gewusst dass dies der einzige Weg in den Park ist, wären wir weiter aufgestiegen, den der Abstieg freut kein Knie. Das Steak zur Belohnung macht jedoch immer was wett. Der letzte Tag bestand wieder mal aus Skypen, schreiben, Spaziergängen usw. Nachdem sich unsere Hostaldame bei uns erkundigte ob wir das Erdebeben bemerkt haben war uns klar warum wir so matt waren. Ca 200km südlich gings mit 6.3 auf der Richterskala ganz schön rund, bei uns fing nur das Bett an zu wandern. Zum Abschied gabs dann noch ein Lomo al Pimiento.
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Cuenca (10.5. – 15.5.)
mymtour, 18:54h
Wie sich beim Frühstück heraustellte waren wir nicht die einzogen Idioten, die sich in dieses Etwas entführen haben lassen. Ein französisches Pärchen leistete uns beim Frühstück, das aus zwei extrem-Luftbrötchen, einem Teelöffel Marmelade, einem Esslöffel Ei und etwas dass sie Kaffee nannten bestand, Gesellschaft. Mittels Briefchen informierten wir Oliver und Doris über unsere neue Unterkunft, die um die nächste Ecke lag, um die Hälfte billiger war und von zwei sehr netten Cuencanerinnen geführt wurde. Der restliche Tag bestand aus einem ausgiebigen Standrundgang. Die unzähligen Kirchen, jarhunderte alte Häuser im Kolonialstil, gepflasterte Strassen, wunderschöne Promenaden am Fluss, versteckte Bars mit Livekonzerten, Hutmusen und ausgezeichnete kolumbianische Restaurantes entführten uns wieder in eine andere Welt. Gekrönt wurde dieser Rundgang mit einem Illy Kaffee und Sachertorte. Mark stand im Genuss... Dank des Höhenunterschieds von 2500m fielen wir zeitig ins Bett.
Nachdem uns die Tourismus Information das Pumapungo Museum empfohlen hatte, das auch eine Archäologische Ausgrabung, einen Botanischen Garten und Zoo beheimatete, konnten wir diese nicht verpassen. Am meisten Spass hatten wir bei diesem Museumsbesuch mit den eingesperrten Papagain.... Zur Verdauung des ausgiebigen kolumbianischen Abendessens mit franz. Begleitung genossen wir gemeinsam die Happy Hour im Cafe Austria und einige Runden Cabeza de Mierda.
Der darauffolgende Tag bestand aus Skypen, essen, und wieder einer Runde Cabeza de Mierda. Dazu zu sagen ist, dass dank des Ley de Agua alle Strassen rund um Cuenca gesperrt waren und somit auch der Weg zum nahegelgenen Nationalpark Cajas. Dies war auch für Oliver und Doris verhängnisvoll, da sie noch einen Tag mit uns verbringen mussten. Auch unsere Weiterreise verzögerte sich um zwei Tage, die mit Blog schreiben, Hut kaufen, Markt besuchen, Karten spielen und tratschen mit Aarland (unserem norwegischen Nachbarn) gefüllte wurden.
Nachdem uns die Tourismus Information das Pumapungo Museum empfohlen hatte, das auch eine Archäologische Ausgrabung, einen Botanischen Garten und Zoo beheimatete, konnten wir diese nicht verpassen. Am meisten Spass hatten wir bei diesem Museumsbesuch mit den eingesperrten Papagain.... Zur Verdauung des ausgiebigen kolumbianischen Abendessens mit franz. Begleitung genossen wir gemeinsam die Happy Hour im Cafe Austria und einige Runden Cabeza de Mierda.
Der darauffolgende Tag bestand aus Skypen, essen, und wieder einer Runde Cabeza de Mierda. Dazu zu sagen ist, dass dank des Ley de Agua alle Strassen rund um Cuenca gesperrt waren und somit auch der Weg zum nahegelgenen Nationalpark Cajas. Dies war auch für Oliver und Doris verhängnisvoll, da sie noch einen Tag mit uns verbringen mussten. Auch unsere Weiterreise verzögerte sich um zwei Tage, die mit Blog schreiben, Hut kaufen, Markt besuchen, Karten spielen und tratschen mit Aarland (unserem norwegischen Nachbarn) gefüllte wurden.
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Klein Miami – Salinas (8.5. – 9.5.)
mymtour, 18:50h
Das letzte Frühstück in Montanita genossen wir in Gesellschaft eines Deutschen und wurden dabei von einer Gruppe Schülerinnen über die Tourismus Situation in Montanita interviewt. Danach ging es weiter auf der Routa del Sol nach Süden zum Zipfel von Ecuador, Klein Miami auch Salinas genannt. Nach Bushopping in St. Elene, einer scheinbar lustigen, lebendigen Stadt führte uns der Weg in das Reich der Kontraste. Von Salinen umgeben schossen an der Strandpromenade die Hochhäuser aus dem Boden, wie in Miami, jedoch erinnrte es uns stark an Lignano: Teuer, unfreundlich, heiß und keine Wellen. Trotz dieser wiedrigen Bedingungen genossen wir den Nachmittag am Strand mit Ceviche und viel Sonne.
Nach einem klassichen Sonntagmorgen – Marktfrühstück ging es weiter nach Guayagil, da das Wetter genau so schlecht war wie das Hostal (La Ola). Nach gemütlicher 2 Stunden Fahrt (rapidissimo), inklusive Boardservice, erreichten wir die schwüle, drückende, im Flussdelta liegende Stadt (35 Grad, 90% Luftfeuchtigkeit und einen Arsch voll Moskitos !!!!). Dieser Eindruck und der erste Kontakt mit der hiesigen Bevölkerungen trieb uns sofort weiter in die Berge. Doch konnten wir zuvor zum aller ersten Mal am Busterminal der allseitsbeliebten Fastfoodkette McDonalds fröhnen - was für ein Graus. Dann folgte eine holprigere und 6 stündige Busfahrt nach Cuenca auf 2530m. Wieder einmal wurden wir von dem Taxler in ein „billiges, gutes, inklusive Frühstück“ Hostal entführt.
Nach einem klassichen Sonntagmorgen – Marktfrühstück ging es weiter nach Guayagil, da das Wetter genau so schlecht war wie das Hostal (La Ola). Nach gemütlicher 2 Stunden Fahrt (rapidissimo), inklusive Boardservice, erreichten wir die schwüle, drückende, im Flussdelta liegende Stadt (35 Grad, 90% Luftfeuchtigkeit und einen Arsch voll Moskitos !!!!). Dieser Eindruck und der erste Kontakt mit der hiesigen Bevölkerungen trieb uns sofort weiter in die Berge. Doch konnten wir zuvor zum aller ersten Mal am Busterminal der allseitsbeliebten Fastfoodkette McDonalds fröhnen - was für ein Graus. Dann folgte eine holprigere und 6 stündige Busfahrt nach Cuenca auf 2530m. Wieder einmal wurden wir von dem Taxler in ein „billiges, gutes, inklusive Frühstück“ Hostal entführt.
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