Samstag, 26. Juni 2010
Chiclayo (22.5. – 25.5.)
Ausgeschafen erkundeten wir wieder einmal die Stadt, in der neben Shoppingcentern und einem Kirchlein nicht viel zu finden war. Unsere geliebten kleinen Restaurants mit Plastikstühlen waren unauffindbar, der Markt riesig, hecktisch, gefährlich und weniger einladend zum Essen. Neben etwaigen Sprachproblemen (an Quechua muss man sich auch mal gewöhnen) hatten wir dennoch Glück mit dem Supermarktangebot und so jausneten wir die nächsten Tage (Salami, Oliven, Käse,...). Das Angebot an Museen und Augrabungen in der Umgebung war jedoch unschlagbar. Wir entschieden uns Tucume zu besichtigen, eine Preincatempelanlage die über 1000Jahre alt ist. Die erodierten Sandhügel liessen wenig von der einstigen Größe eranhnen und die Modelle sind auch nicht gerade spannend. Dennoch hatten wir vom Mirador einen traumhaften Blick über die Anlage mit ingesamt 26 Hügeln und Ausblick auf die umliegende Wüste. Am folgenden Tag wollten wir uns wieder mal in der Aonne baden und von der staubigen, diesigen Stadt ans Meer flüchten – nach Pimentel, eine halbe Stunde entfernt. Doch neben einem verfallenen Pier und einigen Fischrestaurants war neben Sand und einem verirrten Surfer (der sich auch nicht ins Wasser traute) nicht viel zu sehen. So schrie der Geist der Reisenden: „Weiter!“.

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